Der Kärntner Christian Kathol wird auf eigenen Wunsch nur noch bis Ende Juli als hauptverantwortlicher Material-Kontrolleur der FIS im Männer-Skispringen tätig sein.
Ein FIS-Sprecher bestätigte der APA am Donnerstag einen dementsprechenden Medienbericht aus Polen.
Kathol übte das Amt seit dem Winter 2022/23 aus, in der abgelaufenen Saison stand er im Zuge des Manipulationsskandals der norwegischen Springer bei der WM besonders im Fokus.
Nachfolger noch nicht gefunden
Seinen nunmehrigen Rücktritt vollzog Kathol laut FIS aber aus familiären und privaten Gründen. Die Nachfolge des 59-Jährigen ist noch nicht geklärt.
Seit Donnerstag stehe aber fest, dass der renommierte Servicemann Mathias Hafele künftig seine Expertise in Materialfragen für den Weltverband einbringen werde. Als Chefkontrolleur werde der Vorarlberger aber nicht tätig sein.
Die Aufarbeitung des Anzugsskandals der WM in Trondheim dauert indes an. Entscheidungen hierzu gebe es derzeit noch keine, gab die FIS an.