Das waren die bisherigen Gesamtweltcupsieger im Skispringen
Im Gespräch mit dem "ORF" richtete der 23-Jährige zudem eines aus: "Danke an alle, die zu Hause sitzen, auch an alle, die vor Ort sind und Daumen drücken. Ihr seid sicher Teil davon. Es ist nicht nur mir zu verdanken, sondern euch allen auch."
Dass dem Österreicher solch eine beeindruckende Saison - Stand jetzt hält er bei acht Siegen und 15 Podestplätzen - gelingt, war im Sommer als andere als absehbar. Damals laborierte der Kärntner an einer Oberschenkelverletzung, ist "echt nicht gut gehüpft". "Umso genialer" sei es, wie dieser Winter nun ausgeht.
Einmal mehr bewies Tschofenig wie das gesamte österreichische Team fairen Sportsgeist und lobte auch seinen Kontrahenten und Teamkollegen Jan Hörl: "Er hat eigentlich nie locker gelassen. Der ist von Anfang bis Ende immer auf seinem Niveau gesprungen und das war wirklich genial. Also ein Dank muss ich auch sagen an Jan, dass er so fair geblieben ist die ganze Saison."
Und weiter: "Ich hoffe, er kann es auch genießen. Der zweite Platz ist trotzdem absolut genial. Er wird sich sicher mal kurz ein bisschen ärgern, aber im Großen und Ganzen eine geniale Saison von uns beiden. Danke nochmal an ihn."
Hörl lobt Teamkollegen: "Eine sensationelle Saison"
Jan Hörl musste sich als Achter aus dem Kampf um die große Kugel verabschieden, zeigte sich aber dennoch mehr als zufrieden: "Ich bin voll zufrieden. Ich habe im zweiten Durchgang zeigen können, dass ich wieder einen Schritt gemacht habe. Ich gratuliere dem Tschofenig, eine sensationelle Saison, ich bin auch megahappy mit dem zweiten Platz."
Auf seiner starken WM-Leistung - der Salzburger holte gleich viermal Edelmetall - wolle er nun für die Olympia-Saison aufbauen.
"War wirklich eine Ausnahmesaison"
Großen Anteil an dieser erfolgreichen Saison der heimischen Springer hatte selbstverständlich auch Cheftrainer Andreas Widhölzl. Die ÖSV-Adler stellten unter seiner Leitung in diesem Winter auch einen neuen Rekord für die Bestmarke an Podestplätzen in einer Saison auf.
"Es war wirklich eine Ausnahmesaison, auch mit dem Hintergrund, dass er (Tschofenig, Anm.) im Sommer verletzt war. Er hat sich extrem gut gebattelt mit Jan, der auch eine Wahnsinns-Saison hatte. Die zwei haben es sich auch verdient", so Widhölzl.
Er streute seinem gesamten Team Rosen: "Es ist brutal cool, spiegelt die Arbeit vom ganzen Team wider. Wir haben Gas gegeben, haben es heuer nochmals getoppt. Es ist extrem viel aufgegangen, die Chemie ist super im Team. Deswegen ist das auch möglich."
Vor dem finalen Einzel am Sonntag steht am Samstag (ab 09:30 Uhr im LIVE-Ticker >>>) noch ein letzter Teambewerb an. Diesen werden Daniel Tschofenig, Manuel Fettner, Jan Hörl und Stefan Kraft in Angriff nehmen.
 
     
                                    
                                 
                                    
                                 
                                    
                                 
                 
 
 
 
 
 
