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Franzose biegt Feller beim Slalom in Wengen

Vier Österreicher in Top-7, aber ein Franzose gewinnt Slalom-Klassiker in Wengen.

Franzose biegt Feller beim Slalom in Wengen Foto: © GEPA

Manuel Feller verpasst am Sonntag den Sieg beim Slalom-Klassiker in Wengen und damit seinen 1. Erfolg im Weltcup lediglich um 0,08 Sekunden. Der Fieberbrunner muss sich dem zur Halbzeit führenden Franzosen Clement Noel geschlagen geben. Der 21-Jährige sichert sich seinen Premieren-Erfolg.

Das Podest komplettiert Super-Star Marcel Hirscher (+0,10) mit Bestzeit im 2. Durchgang.

Michael Matt als 6., Christian Hirschbühl als 7. und Marco Schwarz als 10. sorgen für ein ausgezeichnetes ÖSV-Ergebnis.

Trotz der starken Leistungen der Österreicher reißt die Sieges-Serie der ÖSV-Herren, die bis zum Wengen-Slalom alle sechs Weltcup-Bewerbe im Jahr 2019 für sich entscheiden konnten. 

Im siebenten Event, dem dramatischen Slalom im Rahmen der Lauberhorn-Rennen in der Schweiz, behält der Franzose Noel seine Nerven im Zaum und schnappt Feller hauchdünn den ersten Weltcup-Sieg weg.

Hirscher verpasst 10. Saisonsieg

Hirscher baut seine Führung in der Weltcup-Gesamtwertung auf den Norweger Henrik Kristoffersen wieder aus. Der Salzburger knackt in der Schweiz die 1.000-Punkte-Marke und liegt nun 415 Zähler vor dem Skandinavier.

Die Basis zu seinem ersten Sieg im Weltcup legt Noel im ersten Lauf, in dem er den da bereits zweitplatzierten Feller um 42 Hundertstelsekunden distanziert.

Hirscher fehlt fast eine Sekunde auf den Halbzeit-Führenden. Der neunfache Saison-Sieger ist überhaupt nicht zufrieden und hadert mit sich selbst. "Im ersten Durchgang, das war zu viel, um das alles aufzuholen", sagt Hirscher nach der Entscheidung im ORF-Interview. "Im zweiten Durchgang kann ich mir, glaube ich, wenig vorwerfen."

Feller hat Noel schon lange auf der Rechnung

Da legt Hirscher wieder zu und die Laufbestzeit in den Schnee. Schneller ist zunächst nur Feller, ehe Noel die sechstbeste Zeit im zweiten Durchgang für den Sieg reicht.

Für Feller ist der Erfolg des jungen Franzosen nicht überraschend. "Das sieht man schon die ganze Saison, dass der Noel wahrscheinlich sogar der schnellste Mann im Feld ist, wenn er nicht den einen oder andern Hackler drinnen hat", erklärt der Tiroler.

 

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