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Schweizer Machtdemonstration in Gröden: "Waren in eigener Liga"

Wie schon in der Sprint-Abfahrt am Donnerstag stehen auch beim Klassiker am Samstag zwei Schweizer an der Spitze. Dieses Mal triumphiert von Allmen vor Landsmann Marco Odermatt.

Schweizer Machtdemonstration in Gröden: "Waren in eigener Liga" Foto: © GEPA

Die Schweizer Festspiele in Gröden halten an.

Wie schon bei der verkürzten Abfahrt am Donnerstag belegen die beiden Schweizer Marco Odermatt und Franjo von Allmen auch am Samstag die vordersten zwei Plätze, Letzterer löst aber seinen vier Jahre älteren Landsmann an der Spitze ab. Ergebnis der 2. Abfahrt>>>

Anders als bei der ersten Abfahrt ist der Vorsprung des Schweizer Duos diesmal deutlich: Von Allmen gewinnt mit drei Zehntel vor Odermatt, der Drittplatzierte Florian Schieder (ITA) liegt knapp eine Sekunde zurück.

"Österreicher werden wieder kommen"

"Gestern (beim Super-G, Anm.) habe ich mich über den zweiten Platz mehr geärgert als heute. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung", resümiert Marco Odermatt im ORF-Interview nach Rennende.

"Ja, es sieht aktuell so aus. Ich glaube, dass wir zwei auch heute ein bisschen in einer eigenen Liga waren und uns gegenseitig zum Sieg gepusht haben", sagt der Gesamtweltcup-Führende angesprochen auf die Frage, ob das Duell Odermatt/Von Allmen den Abfahrtsweltcup den gesamten Winter über begleiten wird.

"Es kommen aber sicher auch die Österreicher oder Domi (Paris, Anm.) wieder. Es sind immer ein paar, die vorne mitmischen", so Odermatt nach der Schweizer Machtdemonstration.

Verbesserungspotenzial sieht Tagessieger von Allmen dennoch. "Ich glaube, dass da noch mehr geht. Es hat sich nicht ganz so schnell angefühlt", sagt der 24-Jährige, der in Gröden über seinen dritten Abfahrtssieg jubeln darf.

Schieder jubelt über drittes Podium

Grund zur Freude hat auch Lokalmatador Florian Schieder, der knapp vor Überraschungsmann Nils Alphand auf das Podest fährt und es zum dritten Mal in seiner Karriere unter die Top-3 schafft.

Erstmals gelingt ihm dies nicht in Kitzbühel, wo er 2023 und 2024 jeweils als Zweiter auf dem Podium stand, sondern ausgerechnet bei seinem Heimrennen.

"Zu mir haben sie immer gesagt, ich könne nur in Kitzbühel schnell fahren. Jetzt habe ich es endlich auch mal hier geschafft. Speziell in Gröden, wo ich mir in den letzten Jahren immer schwergetan habe", sagt der 29-Jährige mit einem Lächeln.

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