Ski Alpin zählt bekanntlich zu den risikoreichsten Sportarten - doch selbst im Vergleich mit anderen Athleten ragt die Verletzungsliste von ÖSV-Speed-Spezialist Christian Walder deutlich heraus: Neben zwei Kreuzbandrissen hatte er in der Vergangenheit auch mit einem Bandscheibenvorfall sowie mehreren Knorpel- und Meniskusverletzungen zu kämpfen.
2022 musste er sich aufgrund anhaltender Rückenbeschwerden einer Operation unterziehen. Sein letztes Weltcup-Rennen bestritt er deshalb auch am 27. November 2022 in Lake Louise.
Für die kommende Saison findet sich Walder nun in keinem ÖSV-Kader mehr wieder. Die ÖSV-Kader im Überblick >>>
Sein Verbleib im Skisport ist dementsprechend ungewiss. "Ich werde es diesen Sommer noch einmal angehen, aber es ist nach dieser langen Verletzungshistorie nicht leicht zu beurteilen, was möglich sein wird. Mal schauen, was der Körper im Aufbautraining hergibt", sagte Christian Walder der "Kleinen Zeitung".
Großes Ziel Olympia
Eine finale Entscheidung möchte Walder diesen Herbst treffen. Sein großes Ziel bleiben die olympischen Winterspiele in Cortina d´Ampezzo nächsten Februar.
Walders größter Erfolg im Weltcup ist ein dritter Platz im Super-G von Val d'Isere im Jahre 2020.