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ÖSV-Herren beim 1. Abfahrtstraining weit zurück

Beim 1. Zeitlauf auf der WM-Abfahrt 2023 fahren die ÖSV-Herren hinterher.

ÖSV-Herren beim 1. Abfahrtstraining weit zurück Foto: © getty

Österreichs Speed-Asse gehen den ersten Zeitlauf auf der WM-Abfahrtsstrecke 2023 in Courchevel eher gemütlich an.

Beim ersten Abtasten mit der neuen Strecke in den französischen Alpen zählen Österreichs Männer nicht zu den Schnellsten.

Der Oberösterreicher Daniel Hemetsberger (Bild) kommt als Achtplatzierter dem Trainingsschnellsten Josef Ferstl noch am nächsten. Der Deutsche sichert sich im 1. Training für die Abfahrt beim Weltcup-Finale am Mittwoch in 1:53,17 Minuten die Bestzeit, begeht dabei aber auch einen Torfehler.

Die Konkurrenten im Kampf um die Abfahrtskugel halten sich wie die ÖSV-Läufer vornehm zurück.

Leader Alexander Aamodt Kilde (NOR/570 Punkte) reiht sich als Sechster (+0,72) in der Ergebnisliste ein, der Schweizer Olympiasieger Beat Feuz (547 Punkte) belegt mit einem Torfehler den 13. Rang (+1,67). Gesamtweltcup-Sieger Marco Odermatt (SUI/+2,19) kommt als 18. ins Ziel.

Die Ränge zwei und drei gehen an die Schweizer Niels Hintermann (+0,18) und Stefan Rogentin (+0,33). Hemetsberger weist auf Ferstl 1,15 Minuten Rückstand auf. Unmittelbar hinter dem 30-Jährigen klassiert sich Max Franz auf Platz neun (+1,37).

Super-G-Olympiasieger Matthias Mayer (+2,03 mit Torfehler) belegt vor Daniel Danklmaier (+2,16) den 16. Rang, Otmar Striedinger (+3,46) wird 23. und Weltmeister Vincent Kriechmayr (+3,62) rangiert auf dem 25. und letzten Platz des Trainings.

Der nur noch theoretisch noch um den Gesamtsieg in der Abfahrt mitkämpfende Mayer ist nach einer "Besichtigungsfahrt" von der Strecke angetan. Auf der seinen Angaben nach sehr lässigen und WM-würdigen "Eclipse" ist alles drinnen, was eine Abfahrt ausmacht. Auch sein Können kann der Kärntner einschätzen: "Ich denke, das kann ich schon noch besser machen."

Hemetsberger habe sich mit seiner "besten Riesentorlauf-Technik" an den drehenden und kupierten Schlussteil herangetastet. "Im Großen und Ganzen hat es gut gepasst", zeigt sich der Abfahrer vom Attersee zufrieden mit dem Probelauf.

Beim Weltcup-Finale und der WM-Generalprobe in Courchevel und Meribel sind nur die jeweils 25 Besten der Weltcup-Wertungen startberechtigt.

Morgen Dienstag ist vor dem am Mittwoch geplanten Rennen ein weiterer Trainingstag angesetzt.

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