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Odermatt: "Brandy schenkt uns den Dreifachsieg"
Während die Freude bei den Schweizern groß ist, zeigen sich die Österreicher sehr entäuscht über ihr Ergebnis.
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Nichts wurde es mit dem zweiten Saisonsieg für Stefan Brennsteiner.
Trotz Halbzeitführung wurde der Salzburger beim Riesentorlauf von Val d´ Isere am Ende nur Fünfter. Die Podestplätze bekleideten hingegen gleich drei Schweizer (Zum Rennbericht>>>).
Freude bei Odermatt trotz Rang drei
Dass Brennsteiner den Schweizer Dreifacherfolg nicht verhinderte, sorgte auch bei Weltcup-Dominator Marco Odermatt, der dieses mal hinter Loic Meillard und Luca Aerni "nur" Dritter wurde, für Freude.
"Brandy schenkt uns dann den Dreifachsieg, aber wir nehmen ihn natürlich gerne", sagt Odermatt grinsend beim ORF-Interview.
Als der vierfache Weltcup-Gesamtsieger im Ziel abgeschwungen ist, gab es noch einige Fragezeichen hinter seiner Fahrt: "Das Gefühl war auch im Zweiten (Durchgang) nicht sehr gut. Als ich dann im Ziel war, dachte ich, ein fünfter oder sechster Platz ist auch mal ok. Doch dann hab ich gesehen das sich die Besten auch sehr schwer tun, das war nicht nur bei mir so."
Ergebnis des RTL in Val d'Isere>>>
"Katastophales" Gefühl bei Brennsteiner
Dass das Gefühl auch bei den Besten nicht so gut war, bestätigte auch Brennsteiner: "Vom vierten Tor weg hat der Ski nicht ganz das getan, was ich wollte, ich hab ihn einfach nicht auf Zug gebracht. So super es sich im ersten Durchgang angefühlt hat, so katastrophal war es jetzt im Zweiten."
Mit dem fünften Platz war Brennsteiner trotzdem recht zufrieden. Nicht ganz so gut verlief es hingegen für die restlichen Österreicher. Patrick Feurstein wurde Neunter, Raphael Haaser 16., Marco Schwarz 18. und Joshua Sturm 20.
"So kann ich auf jeder Publikumspiste einen Lauf setzen"
Vor allem Schwarz zeigte sich nach seinem Lauf sehr verärgert: "Ich tue mich irrsinnig schwer auf diesen Pisten, da muss ich einfach sauberer fahren."
"Aber gewisse Entscheidungen von der FIS versteh ich nicht, dass sie nicht etwas mehr Wasser auf die Piste geben. So kann ich auf jeder Publikumspiste einen Lauf runter setzen dann hab ich das gleiche", ärgert sich der Kärntner auch über die sehr weichen Schneeverhältnisse.
Die nächste Chance für ein besseres österreichisches Ergebnis im Riesentorlauf gibt es am 21. Dezember beim Klassiker in Alta Badia.