Sein Fuß habe den ersten Härtetest in Levi "sesationell gut" überstanden. Daher lautet die Devise nun: "Trainieren, was der Fuß hergibt, um möglichst schnell an die Konkurrenz heranzukommen."
Hirscher: "Ich weiß nicht, wie wir das lösen können"
Im Riesentorlauf dürfte sich dieses Unterfangen weitaus schwieriger darstellen als im Slalom. "Ernüchternd ist, dass ich mit Blick auf den RTL in Beaver Creek noch keinen einzigen RTL-Trainingstag in den Knochen habe. Da wird es spannend werden, was wir in der uns bis dahin zur Verfügung stehenden Zeit an Trainingsrückstand aufholen können, um Anfang Dezember in den USA mit der Weltelite mithalten zu können."
Die nächste Zeit werde "krass", weiß Hirscher, sei er doch nur im Rahmen des Weltcupfinales im März in Aspen einen Tag mit den neuen Riesentorlauf-Ski gefahren. "Das waren drei Fahrten, seither nie wieder. Ich weiß nicht, wie wir das lösen können. Da kommt eine g'scheite Wucht auf uns zu. Qualität ist jetzt ganz wichtig. Schlechte Trainingstage wird es geben, aber wir müssen versuchen, sie im Rahmen zu halten."
Das Saison-Highlight, die Olympischen Spiele im Februar in PyeongChang (Südkorea) hat Hirscher noch nicht auf der Agenda. "Das ist noch ein langer Weg, bis ich da die Form habe, dass ich da wirklich um Gold, Silber und Bronze mitfahre." Nächstes Ziel ist der Riesentorlauf Anfang Dezember in Beaver Creek (USA).