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Sololäuferin Franziska Gritsch verliert Servicemann
Ihr Freund und Trainer Florian Stengg richtet nun auch die Ski der Tirolerin her.
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Franziska Gritsch, die sich Ende 2023 vom ÖSV getrennt hat und seitdem als "Sololäuferin" unterwegs ist, muss künftig auf ihren Servicemann verzichten.
Wie die "Tiroler Tageszeitung" berichtet, hat Blizzard, die Skifirma der Tirolerin, ihren Servicemann entlassen.
"Wir waren mit einer völlig neuen Situation konfrontiert. Man war sehr hilfsbereit und sehr zuvorkommend, aber es war extrem schwierig, noch jemanden zu finden", sagt Florian Stengg.
Stengg war in der Vergangenheit ÖSV-Coach und arbeitete beim Verband mit Gritsch zusammen. Die beiden gingen eine private Beziehung ein und entschieden sich, den ÖSV zu verlassen. Seit Ende 2023 sind Gritsch und Stengg im Weltcup auf eigene Faust unterwegs. Heuer gehen sie in ihre bereits dritte gemeinsame Saison.
Gritsch bekommt die Chance, sich zu beweisen
Nunmehr ist Gritschs Freund Stengg nicht nur Trainer, sondern auch Servicemann. Im Riesentorlauf in Sölden Ende Oktober konnte sich Gritsch als 38. nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren. Am Samstag geht es mit einem Slalom in Levi (Finnland) weiter.
Für die 28-Jährige geht es in den kommenden Wochen darum, gute Ergebnisse einzufahren. Die Technikerin ist aus dem ÖSV-Nationalkader gerutscht, bekommt aber bis Jahresende die Chance, in das Aufgebot zurückzukehren.
"Dann sind wir vier Slaloms und vier Riesentorläufe gefahren, dann werden wir die Situation neu beurteilen. Es hat bis dahin jede die Chance, in die Top 30 reinzufahren", zitiert die "Tiroler Tageszeitung" ÖSV-Alpinchef Christian Mitter.