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Brunner verpasst Podest im Courchevel-RTL

Nach Zwischenrang zwei fällt die Tirolerin im Finale zurück. Sieg für Shiffrin:

Brunner verpasst Podest im Courchevel-RTL Foto: © GEPA

Stephanie Brunner verpasst beim Riesentorlauf in Courchevel das Podest.

Die Tirolerin, nach dem ersten Durchgang mit acht Hundertstel Rückstand Zweite, fällt im Finale bei starkem Schneefall und schlechter Sicht auf verkürzter Strecke auf Rang sechs (+0,78) zurück. Anna Veith verbessert sich mit zweitbester Laufzeit auf Rang sieben (+0,91).  

Den Sieg holt sich Mikaela Shiffrin 0,14 Sekunden vor Viktoria Rebensburg und Tessa Worley (+0,33). Für Shiffrin, zur Halbzeit ex-aequo-Zweite mit Brunner, ist es der 49. Weltcupsieg - Bestenliste>

 

Ricarda Haaser (12.), Katharina Liensberger (15.) und Katharina Truppe (25.) sammeln ebenfalls Punkte. Bernadette Schild wird nach einem Fast-Ausfall mit knapp sieben Sekunden Rückstand Letzte. Julia Scheib scheidet im Finale aus. 

Ergebnis des RTL in Courchevel>>>

Stephanie Brunner: "Es war nicht leicht. Ich habe gewusst, ich muss angreifen. Ich habe es oben leider zu gerade angelegt. Ich habe auch nicht den Druck auf den Ski gebracht. Mit dem 6. Rang bin ich aber schon zufrieden, Courchevel ist nicht gerade mein Lieblingsort. Solange man die Tore noch sieht, ist es kein Problem. Die Piste, die Löcher, soll man eh nicht sehen. Sonst bremst man eh nur rein."

Anna Veith: "Nach dem ersten Lauf war schon ein deutlicher Abstand nach den ersten sechs Läuferinnen. Es war mein Ziel, dass ich in die Lücke nach den Top 6 reinfahre - das habe ich erreicht. Daher bin ich zufrieden. Bei solchen Bedingungen muss man einfach durch, draufdrücken. Ich habe gewusst, die Piste ist gut - dass lässt einen mit einem besseren Gefühl im Starthaus stehen."

Mikaela Shiffrin: "Es hat sich sehr stabil angefühlt, ich konnte Tempo machen. Es war ein sehr kurzer Lauf, ein Sprint rennen. Ich habe immer versucht, noch mehr zu attackieren. Ich weiß, dass ich auch etwas Glück hatte - manchmal brauchst du das auch. Ich wollte mich heute nicht mit den Bedingungen beschäftigen. Die Pause wollte ich einfach machen, ich bin nicht müde. Aber ich wolle trainieren."

Viktoria Rebensburg: "Am Anfang ärgert man sich natürlich, wenn es so eng hergeht. Ich bin oben nicht richtig reingekommen. Unten ist es gut gegangen. In Courchevel habe ich mich aber eigentlich immer schwer getan, habe keine guten Erinnerungen an den Hang. Ich bin trotzdem froh, dass es jetzt endlich das Podium geworden ist. In Sölden bin ich mit einem ziemlichen Bock Vierte geworden. In Killington gut gefahren und ausgeschieden. Daher war der Podestplatz für mich wichtig."

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