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Robinson gewinnt mit "richtigem Mix" ihren ersten Super-G
Die Riesentorlauf-Spezialistin freut sich über ihren ersten Sieg in ihrer "zweiten" Disziplin. Die ÖSV-Athletinnen waren hingegen zu zurückhaltend.
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Alice Robinson feiert beim Super-G in St. Moritz ihren ersten Weltcupsieg in dieser Disziplin.
Die Neuseeländerin, die ihre bisherigen sechs Weltcupsiege allesamt im Riesentorlauf feierte, zeigt vor allem in den technisch anspruchsvollen Passagen die beste Linie und setzt sich am Ende vor Romane Miradoli (+0,08) und Sofia Goggia (+0,19) durch (zum Rennbericht >>>).
"Ich bin keine Veteranin"
Nach dem Rennen zeigte sie sehr glücklich über ihren Super-G-Premierensieg: "Ich bin keine Veteranin im Super-G, aber ich bin jetzt schon seit ein paar Jahren dabei und hatte bisher okaye Resultate. Ich war sehr selbstbewusst auf meinen Skiern, es war perfekt."
Der Schlüssel zum Erfolg waren für die 24-Jährige die vergangenen Tage: "Ich konnte heute genau den richtigen Mix aus den vergangenen Abfahrts-Trainings, sowie meinem Riesentorlauf-Schwung finden.
ÖSV-Fahrerinnen zu vorsichtig
Während Robinson über ihren Sieg jubelt, zeigten die ÖSV-Fahrerinnen enttäuschende Leistungen. Beste Österreicherin wurde Conny Hütter als Neunte (+0,88).
Die Österreicherinnen achteten zu sehr auf die Linie und nahmen zu wenig Risiko. "Es war sehr anspruchsvoll. Ich hätte den Ski einfach mehr gehen lassen sollen, das war in der Abfahrt auch schon so. Man muss gut Ski fahren aber auch vollgas angreifen", sagte Hütter nach ihrem Lauf im "ORF"-Interview.
Jedoch zeigte sich die Steirerin optimistisch für die kommenden Rennen: "Ich muss nächste Woche wieder mehr den Außenski suchen und parallel fahren, dann funktioniert das sicher besser und ich bin wieder schneller."