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Nina Ortlieb: Die Abfahrtskugel als großes Karriere-Ziel

Mit WM-Silber in Frankreich erfüllte sich die Vorarlbergerin bereits einen Traum. Bald soll der nächste Schritt folgen:

Nina Ortlieb: Die Abfahrtskugel als großes Karriere-Ziel Foto: © GEPA

Die Ski-Saison ist zwar seit über einem Monat offiziell vorbei, doch für die ÖSV-Frauen ist immer noch tiefster Winter.

Auf den Gletschern wird in den kommenden Wochen noch intensiv trainiert und Material getestet, zuletzt wurde ein Alpinkurs absolviert. "Wir hatten selten so gute Verhältnisse wie jetzt", strahlt Nina Ortlieb im "Kurier"-Gespräch.

Die Vorarlbergerin kann auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Neben dem Super-G-Sieg Anfang März in Kvitfjell sticht vor allem die Silbermedaille in der WM-Abfahrt von Courchevel/Meribel heraus.

Fehlende Konstanz ein Manko

So richtig realisieren kann sie ihre Erfolge jedoch noch nicht: "Im Moment bin ich noch mitten im Training. Ich glaube, dass es eine gewisse Distanz braucht, bis mir bewusst wird, was in dem Winter alles passiert ist. Ich bin grundsätzlich sehr nüchtern und analysiere alles sehr genau."

In die Analyse fällt auch die fehlende Konstanz, wie Ortlieb selbst meint. Zu oft wechseln sich gute und schlechte Ergebnisse ab, wie etwa in Lake Louise, wo sie nach einem zweiten Platz in der Abfahrt tags darauf im Super-G ausschied.

Für die 27-Jährige ist klar, dass es die Konstanz braucht, "wenn man um Weltcupkugeln mitfahren möchte." Das ist auch ihr langfristiges Ziel, wenngleich sie selbst weiß: "Das ist sicher ein sehr hoch gesetztes und nicht einfach zu erreichen. Aber ich möchte irgendwann die Abfahrtskugel gewinnen."

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