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Nach Verletzung: Veith spricht über Zukunft

Einen Tag nach ihrem Kreuzbandriss meldet sich Anna Veith zu Wort:

Nach Verletzung: Veith spricht über Zukunft Foto: © GEPA

Einen Tag nach ihrem neuerlichen Kreuzbandriss meldet sich Anna Veith zu Wort. 

"Die Diagnose war natürlich ein Schock", wird die 29-Jährige in einer ÖSV-Aussendung zitiert. Die Operation in der Privatklinik Hochrum ist gut verlaufen, die Voraussetzungen, dass das rechte Knie wieder voll belastbar sein wird, sind laut dem behandelnden Arzt Dr. Christian Hoser sehr gut.

Veith wird das Krankenhaus bereits am Montag verlassen und dann ihre Reha starten. "Das wichtigste ist jetzt für mich, in Ruhe gesund zu werden. Ich werde meinem Körper alle Zeit geben, die er dafür braucht."

Ob und wie es mit der Karriere der zweifachen Gesamtweltcup-Siegerin weitergeht, lässt Veith offen. 

"Ich werde das in aller Ruhe auf mich zukommen lassen. Ich brauche jetzt einfach Zeit zum Gesundwerden und werde Schritt für Schritt daran arbeiten, wieder fit zu werden. Schließlich weiß ich ja, was es heißt, sich zurück zu kämpfen und es ist mir ja auch schon zweimal richtig gut gelungen. Natürlich ist es möglich, dass ich das wieder schaffe."         

Veith: "Das war einfach Pech"

Für Veith ist es bereits die dritte schwere Knieverletzung ihrer Karriere. 2015 zog sie sich bei einem Trainingssturz vor dem Saisonstart einen Patellarsehnenriss zu. 2017 wurde sie neuerlich operiert.

Den Kreuzbandriss hat sich Veith am Sonntag beim Training im italienischen Pozza di Fassa zugezogen - und das ohne zu stürzen. 

"Das was passiert ist, war einfach Pech. Ich bin sehr direkt auf ein Tor zugefahren, musste leicht korrigieren und habe dann einen Schlag abgekriegt, wurde hinten reingedrückt und habe gleich gespürt, dass etwas mit dem Knie nicht stimmt.“               

Die Bedingungen in Pozza di Fassa seien nicht einfach gewesen. "Wir haben sehr gut am Setup gearbeitet, ich habe weitere Fortschritte gemacht und richtig Vertrauen aufgebaut. Im Nachhinein würde ich sagen, es gab nichts, was wir an dem Tag hätten anders machen können. Um im Riesenslalom voran zu kommen, muss man einfach am Limit trainieren.“

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