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Katharina Truppe "so konstant wie noch nie"

Katharina Truppe fehlen im Nachtslalom von Courchevel acht Hundertstel auf einen Podestplatz - dennoch freut sich die 29-Jährige über die Konstanz zu Saisonbeginn.

Katharina Truppe "so konstant wie noch nie" Foto: © GEPA

Hauchdünn ist Katharina Truppe am ersten Slalom-Podestplatz der ÖSV-Läuferinnen in dieser Saison vorbeigeschrammt.

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Emma Aicher (GER) rettet eine knappe Zehntelsekunde ihres Vorsprungs aus Lauf eins ins Ziel, dennoch ist Truppe im ORF-Interview mit Rang vier nicht unzufrieden: "Es war von oben bis unten nicht leicht. Es ist ein bisschen schade, weil es ist echt knapp zum Podest, aber den Vierten nehme ich auch gern."

Die Kärntnerin ist die formstärkste Österreicherin im Slalom. Nach vier Rennen rangiert sie mit 141 Punkten auf Platz acht in der Disziplinen-Wertung, auf die zweitplatzierte Lara Colturi, die in Courchevel leer ausgegangen ist, sind es nur 79 Zähler Rückstand.

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Truppe "so konstant wie noch nie"

Nach dem eher bescheidenen Auftakt mit Rang 16 in Levi hat Truppe mit den Plätzen sechs (Gurgl), sieben (Copper Mountain) und vier zur Form gefunden: "So konstant war ich eigentlich noch nie, gerade am Anfang einer Saison."

Ebenfalls freuen darf sich Lisa Hörhager, die nach Rang 25 im ersten Lauf mit der zweitbesten Zeit im zweiten Durchgang noch zu Platz zwölf und ihrem besten Weltcup-Ergebnis gefahren ist.

"Im ersten war es zu brav, zu wenig entschlossen", sagt die 24-Jährige, die nach ihrem Sturz zuletzt in Copper "mental" etwas angeschlagen gewesen ist. Natalie Falch (21) fährt als 18. ebenfalls ihr bestes Ergebnis ein.

Liensberger: "Kann aus solchen Momenten am meisten lernen"

Weniger gut ist der Nachtslalom für die weiteren Österreicherinnen gelaufen. Katharina Liensberger prolongiert dabei ihren Fehlstart in die Olympiasaison: "Ich habe wirklich attackiert, bin ins Fahren gekommen und wollte den vollen Speed in die Fläche mitnehmen. Ich wollte ans Limit gehen, war am Limit und leider darüber hinaus", sagt die Vorarlbergerin sichtbar enttäuscht nach dem Aus in Lauf eins.

Momente wie diese seien zwar schwer zu verkraften, aber "meistens kann man aus solchen Momenten am meisten lernen. Ich hoffe, dass ich stärker zurückkomme."

Auch Katharina Huber, Katharina Gallhuber und Franziska Gritsch sind nicht ins Ziel gekommen. Leonie Raich verpasst als 31. knapp die Entscheidung.

Shiffrin auf der Erfolgswelle: "Spüre gerade jede Störung im Momentum"

Den Sieg im Nachtslalom holt einmal mehr Mikaela Shiffrin. Die US-Amerikanerin zündet auch im zweiten Lauf ab dem Mittelteil den Turbo und distanziert die Konkurrenz - Camille Rast hat als Zweite bereits 1,55 Sekunden Rückstand.

Saisonübergreifend fährt die Führende im Gesamt- und Disziplinen-Weltcup bereits den fünften Triumph in Folge im Slalom ein. Zurzeit könne sie auf "jede kleine Störung im Momentum" reagieren: "In meinem Kopf ist es wie ein Gaspedal, auch wenn das nicht immer funktioniert."

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