Einen Nuller dürfe man sich im Kampf um Kristall nicht erlauben, "sonst habe ich immer paar kleine Fehler gemacht. Das sind gleich nur mehr Top-5-, Top-7-Plätze." Der in diesem Jahr erzielte Fortschritt stimme die Steirerin aber "sehr zuversichtlich."
Hütter zeigt sich zudem als faire Verliererin und gratuliert Gut-Behrami herzlich: "Sie ist eine Traum-Saison gefahren. Aber ich hätte sie gerne etwas mehr geärgert."
Venier: "Ich habe im Moment einen enormen Grundspeed"
Teamkollegin Stephanie Venier schloss ihre bislang stärkste Super-G-Saison mit einem vierten Platz ab und war damit beste Österreicherin.
Lediglich fünf Hundertstel fehlten ihr auf das Podest. "Ich würde mehr als die fünf Hundertstel finden, wenn ich suchen würde", sagt die Tirolerin. Das Skifahren sei gut gewesen, "ich bin eigentlich recht zufrieden."
Die 30-Jährige aber zu: "Ein Podium daheim wäre nochmal etwas Besonderes gewesen, aber meine Super-G-Saison war mega. Mit einem vierten Platz abzuschließen, ist cool."
Für die Abfahrt am Samstag (11:15 Uhr im LIVE-Ticker >>>) sammelte sie nochmal Selbstvertrauen. "Als ich im Ziel als Dritte abgeschwungen habe, war ich im ersten Moment selbst etwas überrascht. Ich habe im Moment einen enormen Grundspeed, das merkt man an meinen Ergebnissen", betont Venier.
Im Abfahrts-Weltcup liegt Venier 68 Punkte hinter Gut-Behrami. Zumindest ein zweiter Platz ist also nötig, um noch eine Chance auf Kristall zu haben. "Ich muss morgen schon etwas riskieren", weiß die 30-Jährige, "aber schon etwas mit Kopf fahren. Ich werde auf keinen Fall zurückstecken und hoffe, ihr das Leben schwer zu machen."