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Erleichterung bei ÖSV-Frauen nach glücklichem Dreifachsieg

Nach dem ersten Dreifacherfolg seit 17 Jahren macht sich bei Ortlieb und Co. Euphorie breit - Dennoch wissen die ÖSV-Frauen die Sensation richtig einzuordnen.

Erleichterung bei ÖSV-Frauen nach glücklichem Dreifachsieg Foto: © GEPA

Nach dem sensationellen Dreifachsieg der ÖSV-Frauen beim zweiten Super G im norwegischen Kvitfjell macht sich bei Österreichs Speed-Frauen große Erleichterung breit (Alle Infos >>>).

Zum ersten Mal seit über 17 Jahren können Österreichs Frauen in einem Speed-Rennen ergebnistechnisch derartig dominieren, wobei auch die wechselhaftigen Wetterbedingungen eine große Rolle spielten.

Besagte Umstände wussten die Österreicherinnen nach dem Rennen zwar richtig einzuordnen, die große Euphorie bremste das aber nicht.

Ortlieb lässt sich Erfolg nicht kleinreden

"Ich muss ehrlich sagen, dass ich heute bessere Bedingungen als die anderen hatte. Es ist natürlich schade, dass das Rennen nicht für alle gleich fair war", gesteht sich Nina Ortlieb, die Siegerin des heutigen Tages ein.

Weiter betont sie aber ihre dennoch mehr als respektable Leistung: "Für mich war es dennoch eine große Steigerung und ich denke, dass ich zudem nicht die einzige Läuferin war, die mit guten Bedingungen gefahren ist".

Zu ihrem Sieg verholfen haben auch die Vorerfahrungen ihrer Kolleginnen, die sich kurz vor Ortlieb die kompakte, aber zeitweise etwas langsame Piste hinunterstürzten.

"Vor mit sind ja schon zwei Österreicherinnen in Führung gegangen, das habe ich oben gesehen und habe davon profitieren können. Alle haben sich gefreut, das war echt schön", so die 26-Jährige weiter im ORF-Interview. 

Veniers erster Podestplatz seit sechs Jahren mit Zimtschnecke belohnt

Ebenfalls aufatmen kann Stephanie Venier, die als Zweitplatzierte zum ersten Mal nach über sechs Jahren wieder auf ein Podest im Super-G fahren kann.

Ähnlich wie Ortlieb betont sie aber auch die unterschiedlichen Bedingungen im Verlauf des Rennens. "Ich glaube, dass wir heute vom Wetter her ziemlich bevorzugt wurden."

Venier beendet damit trotzdem eine lang andauernde Durststrecke. "Dennoch ist es ein richtiger Befreiungsschlag für mich, jetzt kann ich endlich mal aufatmen", so die 29-Jährige, die von ORF-Moderator Lukas Schweighofer im Zuge des Interviews mit einer Zimtschnecke für ihren Podestplatz belohnt wurde.

Es gebe zudem "nichts Schöneres", als das Glück mit zwei Teamkolleginnen teilen zu können.

Gritsch: "Es ist einfach nur megacool"

Hinter Ortlieb und Venier landete Franziska Gritsch, die ebenfalls gute Bedingungen samt Schnee- und Windpause erwischt hatte, auf Rang drei.

Dabei war die 25-jährige Tirolerin im Laufe der Saison nicht unbedingt ergebnisverwöhnt ist, wie sie selbst betont: "Es ist einfach megacool, dass einmal für einen der Einser aufleuchtet, wobei wir etwas bessere Bedingungen hatten, das muss man schon sagen. Ich habe aber definitiv wieder gute Schwünge gezeigt. Ich wollte einfach so was Ähnliches zeigen wie am Freitag."

Die ÖSV-Frauen gehen nun mit breiter Brust in den letzten Super G beim Weltcup-Finale in Soldeu (Andorra).


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