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ÖSV im Teambewerb in Lenzerheide am Podest

Rot-weiß-rotes Erfolgserlebnis im ersten Rennen beim Weltcup-Finale in Lenzerheide:

ÖSV im Teambewerb in Lenzerheide am Podest Foto: © GEPA

Das erste Rennen beim Weltcup-Finale in Lenzerheide endet für Österreich mit einem Podestplatz! Im Teambewerb belegt der ÖSV Rang drei. 

Das Quartett Franziska Gritsch, Katharina Huber, Adrian Pertl und Fabio Gstrein setzt sich im Viertelfinale zunächst gegen die Slowakei durch, im Halbfinale ist dann gegen Deutschland Endstation. Gritsch legt mit einem starken Lauf gegen Dürr vor, Pertl zieht gegen Schmid um acht Hundertstel den Kürzeren und Huber muss sich Filser geschlagen geben. Gstrein schafft gegen Strasser zwar den Ausgleich, am Ende entscheidet aber die Zeit zugunsten der Deutschen. 

Im kleinen Finale biegt das ÖSV-Team, das als Nummer 2 gesetzt ist, Schweden. Abermals legt Gritsch gegen Boström vor, Gstrein gegen Jakobsen und Huber gegen Hector verlieren ihre Läufe. Pertl fixiert mit einem Sieg gegen Rönngren den Podestplatz. 

"Ich habe gewusst, das muss ich gewinnen. Zum Glück habe ich es ganz gut runtergebracht", sagt der Slalom-Vizeweltmeister im ORF-Interview. "Es hat wieder richtig Spaß gemacht. Es ist schon ganz lässig und cool, dass wir jetzt auch am Stockerl sind", betont Gritsch, die alle ihrer Duelle für sich entschied.

Huber hingegen schafft es nie als Erste über den Zielstrich, im ersten Lauf rutscht die Niederösterreicherin vom Kurs. "Bei dem Bewerb musst du von Anfang an voll attackieren. Ich glaube, das haben wir gemacht", freut sich die Niederösterreicherin aber über die Teamleistung. Gstrein blickt schon auf den Spezialslalom voraus, den er mit einer guten Solo-Performance abschließen will: "Am Sonntag geben wir wieder Vollgas."

Der Sieg geht an Norwegen, das Weltmeister-Team um Sebastian Foss-Solevaag, Leif Kristian Nestvold-Haugen, Kristin Lysdahl und Kristina Riis-Johanessen ist im großen Finale gegen Deutschland einmal mehr nicht zu schlagen. 

Nur neun Nationen waren am Start, viele Topläufer in den technischen Disziplinen wie Mikaela Shiffrin, Michelle Gisin, Marco Odermatt oder Henrik Kristoffersen verzichteten auf den Bewerb. Aus dem ÖSV-Lager waren etwa Katharina Liensberger, Marco Schwarz, Stefan Brennsteiner oder Manuel Feller nicht dabei. Frankreich, Kroatien, Kanada oder die Slowakei fehlten überhaupt komplett auf der Liste der teilnehmenden Länder.

Finale:

Norwegen-Deutschland 2:2
Norwegen gewinnt mit 0,22 Sekunden Vorsprung

Riis-Johannessen vs. Filser 0:1 +0,17
Nestvold-Haugen vs. Strasser 1:1 -0,14
Lysdahl vs. Dürr 2:1 -0,83
Foss-Solevaag vs. Schmid 2:2 +0,30

kleines Finale:

Österreich-Schweden 2:2
Österreich gewinnt das Duell mit 0,36 Sekunden Vorsprung.

Gritsch vs. Bostroem 1:0 -0,98
Gstrein vs. Jakobsen 1:1 +0,04
Huber vs. Hector 1:2 +0,03
Pertl vs. Roenngren 2:2 -0,22

Halbfinale:

Team A Ergebnis Team B
Schweden 2:2 Norwegen
Deutschland 2:2 Österreich

Deutschland-Österreich
Deutschland mit 0,23 Sekunden Vorsprung weiter

Dürr vs. Gritsch -0,44
Schmid vs. Pertl +0,08
Filser vs. Huber +0,34
Strasser vs. Gstrein -0,06

Viertelfinale:

Team A Ergebnis Team B
Schweiz 2:2 Schweden
USA 2:2 Norwegen
Italien 2:2 Deutschland
Slowenien 2:2 Österreich

Die einzelnen Teams:

Schweiz: Nufer, Rast, Suter - Bissig, Caviezel, Murisier

Österreich: Gritsch, Huber, Siebenhofer - Gstrein, Hirschbühl, Pertl

Italien: Delago, Mathiou - Borsotti, de Aliprandini

Norwegen: Lysdahl, Riis-Johannessen - Foss-Solevaag, Nestvold-Haugen

USA: Moltzan, O Brien - Radamus, Ritchie

Deutschland: Dürr, Filser - Schmid, Strasser

Slowenien: Bucik, Robnik, Slokar - Hadalin, Kranjec

Schweden: Bostroem, Hector - Jakobsen, Roenngren

Großbritannien: Guest, Tilley - Poth, Vinter

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