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ÖSV-Speedfahrer hört auf und spart nicht mit Kritik

Der 33-Jährige hängt die Ski, diesmal endgültig, an den Nagel und lässt mit harscher Kritik am ÖSV aufhorchen.

ÖSV-Speedfahrer hört auf und spart nicht mit Kritik Foto: © GEPA

Christopher Neumayer beendet seine Ski-Karriere!

Das Rennfahren habe sich für ihn erledigt, so der 33-Jährige. "Als ich zum letzten Weltcuprennen nicht mehr nominiert wurde, war die Tür zu", stellt der Routinier gegenüber den "Salzburger Nachrichten" klar. 

Neumayer hatte seine Karriere zwar im Vorjahr schon einmal für beendet erklärt, wollte aber in der vergangenen Saison dann doch noch einmal angreifen. Vier Mal startete er im Weltcup, mehr als ein 21. Rang in Kitzbühel schaute aber nicht heraus.

Neumayer fühlte sich "nicht mehr erwünscht"

Er habe das "Rundherum" nicht mehr ausblenden können, meint er. Im ÖSV habe eine "schlechte Kommunikation" vorgeherrscht. Es sei ihm das Gefühl vermittelt worden, "nicht mehr erwünscht" zu sein, kritisiert der 33-Jährige. So habe das nötige Vertrauen gefehlt, das aber notwendig sei, um seine volle Leistung abrufen zu können. 

Zudem habe es einen Streit über Qualifikationskriterien mit Cheftrainer Marko Pfeifer gegeben, was dieser allerdings zurückweist. Neumayer sei sportlich "einfach zu weit weg" gewesen, so Pfeifer. 

Als beste Platzierung in Neumayers Weltcup-Karriere bleibt ein zwölfter Rang in Kitzbühel im Vorjahr. 


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