ÖSV-Präsident? Maier winkt ab
Hermann Maier ist immer noch ein gefragter Interviewpartner. Aufgrund des Nachtslaloms in seiner Heimat Flachau rückte der "Herminator" einmal mehr in den Vordergrund.
Sein letztes Weltcup-Rennen bestritt der mittlerweile 48-Jährige vor zwölf Jahren, den Ski-Zirkus verfolgt er aber weiterhin aufmerksam. Aktuell genießt er jedoch die freien Pisten in Flachau, aufgrund der Corona-Krise hat sich im Skiort einiges verändert.
"Es ist derzeit sehr unwirklich auf den Pisten. Ich war komplett allein. Normalerweise bin ich ja keiner, der ein Handy-Foto macht, aber da bin sogar ich dafür stehen geblieben. Ich bin mir vorgekommen wie damals bei meiner Expedition zum Südpol. Denn normalerweise geht’s auf den Pisten in Flachau zu wie in einem Ameisenhaufen, jetzt ist es leer. Man muss zwar hoffen, dass das nie mehr wieder so kommt, aber andererseits kann man jetzt wieder richtig Ski fahren. Wie in den 80ern. Man sollte jeden Tag fahren", meint Maier in der "Krone".
Da das Ende der Amtszeit von Peter Schröcksnadel bevorsteht, werden auch große Namen wie Maier immer wieder als mögliche Nachfolger für den Posten des ÖSV-Präsidenten ins Spiel gebracht, doch der Salzburger winkt ab: "Ich habe keine Zeit dazu. Das ist ein so verantwortungsvoller Job, das geht nicht einfach so. Aber wir haben in unserer Region zwölf Gipfel und fünf Täler - vielleicht findet sich da ganz am Ende einer." Damit meinte Maier wohl Michael Walchhofer, der ebenfalls dem Medientermin beiwohnte, der Zauchenseer gehört zu den engeren Kandidaten auf die Schröcksnadel-Nachfolge.
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