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Konter im Matterhorn-Streit! Zermatt wehrt sich

FIS-Chef Johan Eliasch will die Rennen in Zermatt-Cervinia trotz des Vertrages für den nächsten Winter streichen. Nun schlagen die Organisatoren zurück.

Konter im Matterhorn-Streit! Zermatt wehrt sich Foto: © GEPA

Im März wurde die Entscheidung der FIS, die Rennen in Zermatt/Cervinia nach acht geplatzten Bewerben endgültig aus dem Kalnder zu streichen. Das stieß den Organisatoren sauer auf, denn nun holen diese zum Konter aus.

Mal war es der Schneemangel, mal war es zu viel Schnee oder zu starke Windbedingungen - keines der geplanten spektakulären Rennen auf dem Matterhorn konnte bisher durchgeführt werden. Die Konsequenz daraus, die Zwei-Länder-Abfahrt zu streichen, erscheint nicht unlogisch.

Das lasst man in Zermatt nicht auf sich sitzen. "Elite-Skiteams werden bereits ab diesem Sommer keine Trainingspisten in Zermatt mehr vorfinden", wird der OK-Boss Franz Julen zitiert. Das gilt für alle Nationen.

Dafür konzentriere man sich auf die Förderung des Nachwuchs des Skiklubs, Regionalverbände und nationalen Leistungszentrum "Sie haben eine großzügige, angepasste Infrastruktur mit Trainingszeiten über die ganzen Sommermonate hinweg zur Verfügung gestellt", heißt es dem Bericht des "Blick". Sollten die Rennen in Zermatt auch 2025 gestrichen werden, droht wohl dieselbe Konsequenz.

Dazu kommt, dass lediglich die Strecke in Zermatt/Cervinia den Speed-Assen eine Möglichkeit für Trainings in Europa bietet. Für freie Fahrten darf die "Ski-Elite" die Strecke immerhin noch nutzen.


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