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Was Liensberger schon vor Saisonbeginn Gänsehaut bereitet

Für viele ist Olympia 2026 noch Zukunftsmusik, für Katharina Liensberger schon jetzt ein emotionales Ziel. Im Weltcup will die Slalom-WM-Bronzene heuer "ganz nach oben".

Was Liensberger schon vor Saisonbeginn Gänsehaut bereitet Foto: © GEPA

Die meisten Sportler:innen wiegeln beim Thema Olympia noch ab - zu weit weg sind die Winterspiele in Mailand und Cortina im Februar für die meisten noch.

Nicht so Katharina Liensberger. Die Vorarlbergerin bekommt beim Gedanken an Olympia schon Monate davor leuchtende Augen.

"Es bereitet mir schon jetzt Gänsehaut", sagt Liensberger mit Blick auf den Höhepunkt des anstehenden Winters.

Kein Wunder, ist Cortina für das ÖSV-Ass doch mit den größten Erfolgen ihrer Karriere verbunden. Bei der WM 2021 gewann sie im italienischen Ski-Ort drei Medaillen, im Slalom und Parallel-Bewerb wurde sie Weltmeisterin.

Magische Momente

"Ich werde mit ganz besonderen Gefühlen wieder nach Cortina zurückkommen. Ich bin sehr dankbar für alles, was ich 2021 dort erleben durfte. Das sind so magische Momente, die ich immer in meinem Herzen tragen werden. Und ich freue mich jetzt schon, eine neue Geschichte 2026 zu schreiben."

Doch auch Liensberger weiß: "Es ist noch ein großer Schritt bis Olympia, ich muss mich auch erst dafür qualifizieren." Das soll ihr freilich über gute Ergebnisse im Weltcup gelingen.

Dieser startet am Samstag mit dem Riesentorlauf in Sölden (ab 10 Uhr im LIVE-Ticker).

"Das Ziel für die neue Saison ist, dass ich da anknüpfen kann, wo ich letztes Jahr aufgehört habe und vielleicht noch das ein oder andere steigern kann, damit's auch für ganz oben reicht", erklärt die 28-Jährige, die in ihrer Karriere bisher drei Weltcup-Rennen gewonnen hat.

In der vergangenen Saison lief es vor allem im Slalom mit ausschließlich Top-10-Ergebnissen – davon drei Podestplätze -, WM-Bronze und Platz zwei in der Disziplinenwertung sehr gut.

Die Kurve zeigt nach oben

"Es ist ein Schritt nach vorne gegangen in der letzten Saison", sagt Liensberger. Die Kurve zeige nach oben.

Im Riesentorlauf hingegen müsse sie "den Tatsachen in die Augen" schauen. In der Kerndisziplin ortet die Vorarlbergerin weitaus mehr Aufholbedarf.

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2021 holte Liensberger bei der WM in Cortina Bronze im Riesentorlauf.

"Alles, was in der Vergangenheit war", sagt Liensberger, "nützt mir für die Zukunft nichts. Aber es sind Erfahrungen, von denen ich lernen kann."

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