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Russische Teams von Olympischen Spielen 2026 ausgeschlossen

Der IOC hat den Ausschluss der russischen Mannschaften für die Olympischen Winterspiele 2026 bestätigt. Einzelathleten können als "neutrale Athleten" starten.

Russische Teams von Olympischen Spielen 2026 ausgeschlossen Foto: © getty

Russland bleibt von allen Teamsportarten bei den Olympischen Winterspielen 2026 ausgeschlossen. Das hat das International Olympic Committee (IOC) am Dienstag offiziell bestätigt.

Das IOC teilte mit, dass die Empfehlung der IOC-Exekutive aus dem März 2023 bezüglich russischer Mannschaften weiter Bestand hat. Davon ist auch die traditionell starke Eishockey-Equipe betroffen.

Luc Tardif, Präsident des Eishockey-Weltverbands IIHF, hatte bereits am Sonntag den russischen Olympia-Bann für endültig erklärt. "Wir haben vom IOC eine Entscheidung gefordert, weil wir die Organisation des Spielplans für die Teams in Angriff nehmen müssen", sagte Tardif und fügte ergänzend hinzu: "Daraufhin bekamen wir den Auftrag, dass wir die Gruppen und den Spielplan ohne Russland erstellen sollen."

Sonderregelung für Einzelathleten

Einzelathleten können unter bestimmten Voraussetzungen als "neutrale Athleten" bei den Olympischen Spielen in Mailand und Cortina d'Ampezzo antreten. Die Internationale Eislaufunion ISU hat Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus die Teilnahme an Qualifikationswettkämpfen bereits ermöglicht.

Die Entscheidung gilt jedoch nur für eine begrenzte Anzahl an Disziplinen, konkret sind die Bewerbe im Eiskunstlauf, Eisschnelllauf und Shorttrack für Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus offen. Die Teilnahme ist dabei an strenge Auflagen geknüpft.


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