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Doppelsieg und 1. Abfahrts-Gold für Norwegen

Asse dominieren Olympia-Abfahrt der Herren, ÖSV-Quartett geschlagen.

Doppelsieg und 1. Abfahrts-Gold für Norwegen Foto: © GEPA

Der 35-jährige Aksel Lund Svindal krönt seine großartige Karriere mit Abfahrts-Gold in Pyeongchang.

Der Super-G-Olympiasieger 2010 in Whistler Mountain ist der erste Norweger, der Abfahrts-Gold holt (Statistik). Den Feiertag der Norsker komplettiert Kjetil Jansrud (+0,12) mit Rang zwei. Die Bronzemedaille sichert sich der Schweizer Beat Feuz (+0,18).

Die Österreicher fahren fehlerfrei und landen dennoch im geschlagenen Feld. Vincent Kriechmayr (+0,94) wird 7. und Matthias Mayer belegt den 9. Rang (+1,21).

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Der Olympiasieger von Sotchi kann trotz seiner Blessuren nach dem Sturz im Kombi-Slalom an den Start gehen, verliert aber wie alle Österreicher im unspektakulären Mittelteil viel Zeit auf die Medaillengewinner.

Max Franz (+1,50) und Hannes Reichelt belegen nur durch eine Hunderstel-Sekunde getrennt die Plätze elf und zwölf.

Dominik Paris (ITA/+0,54) als Vierter und Kitzbühel-Sieger Thomas Dreßen (GER/+0,78) als Fünfter kommen den Top-3 am nächsten. - Infos im LIVE-Ticker>>>

LIVE-Stand der Abfahrt>>>

Stimmen:

Aksel Lund Svindal (Olympiasieger): "Das ist richtig cool. Es gibt Sachen, die man im Kopf hat, die richtig cool wären. Die sind mehr ein Traum als ein Ziel. Heute ist so ein Tag. Ich habe Riesenrespekt vor dem der den Gesamtweltcup gewinnt, aber für den Augenblick ist das wunderschön. Ich bin richtig glücklich. Diese Olympiade ist noch nicht fertig. Ein bisschen genießen, aber dann muss man sich schon auf morgen konzentrieren. Einen Olympiasieg kann man auch nach drei, vier Tagen noch feiern."

Kjetil Jansrud (Silbermedaille): "Für uns bedeutet das alles. Wir haben viele Jahre hart gearbeitet als Team. Man muss super zufrieden sein. Manchmal geht es mit Fehlern, manchmal ohne. Ein tolles Erlebnis. Eine Fahrt von uns beiden zusammen wäre weiter vorne. Aber so läuft es nicht."

Beat Feuz (Bronzemedaille): "Ja, ich glaube es gibt beide Seiten. Auf einer Seite sind die 18 Hundertstel ärgerlich. Aber es sind olympische Spiele, da ist ein Podestplatz etwas Wunderbares. Im Mittelteil nach dem zweiten größeren Sprung bin ich fast am Innenski ausgerutscht. Dort habe ich sicher drei Zehntel verloren, die fehlen mir dann am Ende natürlich.

Vincent Kriechmayr (als Siebenter bester Österreicher): "Ich bin ganz gut gefahren, glaube ich. Bester Österreicher ist mir egal. Ich wollte um Medaillen kämpfen. Schade, dass es mir und den Kollegen nicht gelungen ist. Gratulation an Aksel. Die letzten Rennen, wo ich meine Leistung abrufen habe können, war ich trotz Fehlern dabei. Ich habe mich im Ziel fast erschrocken. Natürlich ist das bitter, aber morgen ist eine neue Chance. Im Super G waren wir diese Saison stark. Darauf müssen wir aufbauen."

Matthias Mayer (9.): "Es zipft mich brutal an. Das muss man jetzt abhaken. Im Training hat es gut gepasst. 1,2 Sekunden hinten war ich die ganze Saison nicht, ich muss mir das anschauen, speziell im Mittelteil haben wir sehr viel Zeit verloren. Natürlich habe ich die Verletzung gespürt, ich habe versucht, es so gut wie möglich auszublenden."

Max Franz (11.): "Ich hab ein bisschen viel Bewegung gehabt. Der Ski hat gezogen. Es ist ein bisschen viel Rückstand. Das zipft mich schon etwas an. Sie (die Medaillengewinner, Anm.) sind sehr gute Teilzeiten gefahren. Jansrud zum Beispiel war im oberen Teil sehr schnell. Aber auch jeder von uns (Österreichern) hat gute Teilzeiten gehabt. Mothl war oben gut dabei, Vincent und ich haben im Mittelteil gut mitgehalten. Es ist auf jeden Fall schade, dass wir heute nicht mitkämpfen haben können. Morgen ist die nächste Chance. Da geht es uns allen gleich: Da wollen wir was mitnehmen."

Hannes Reichelt (12.): Ich habe alles gemacht, was ich konnte. Mit so einer Fahrt bei den Klassikern in Wengen oder Kitzbühel bin ich sicher in den Top fünf. Ich kann mir nichts vorwerfen. Ich habe alles getan. Heute kann ich nicht mehr machen. An so einem Tag muss alles zusammen passen. Der Platz ist natürlich nicht zufriedenstellend. Wenn es Passagen gibt, wie die Steilhangausfahrt in Kitzbühel, trennt sich die Spreu vom Weizen, die gibt es hier nicht. Ich mag den Hang aber und gehe mit einem guten Gefühl in den Super G. Neuer Tag, neues Glück."

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