Verhältnisse kamen Stadlober nicht entgegen
Stadlober konnte bei den widrigen Bedingungen nicht mithalten. "Die Verhältnisse waren ein Wahnsinn, so etwas habe ich noch nie erlebt. Natürlich wäre ich gerne mitgelaufen, aber diese Verhältnisse liegen mir nicht. Es war ein beinharter Kampf, ein mentaler Überwindungskampf", sagte sie.
Aufgeben sei kein Thema gewesen. "Aber morgen brauche ich einen neuen Rücken, diese Verhältnisse fahren so ein." Bei Schneeregen und deshalb extrem tiefer Loipe gingen 34 Teilnehmerinnen am Schlusstag an den Start.
Stadlober musste die Spitze schon nach acht Kilometern ziehen lassen. Vor 30.000 Fans im Granåsen-Stadion und Zigtausenden Zuschauern an der Strecke bestimmte ein Top-Quartett das Renngeschehen. Die Lokalmatadorinnen Johaug und Weng liefen fast das ganze Rennen gemeinsam mit den beiden Erzrivalinnen aus Schweden.
Im Finish kam Titelverteidigerin und Dreifach-Weltmeisterin Ebba Andersson nach einer Kollision mit Karlsson zu Sturz, am letzten Anstieg hatte Karlsson die größten Reserven und setzte sich entscheidend für den Zielsprint ab.