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ÖSV-Kombinierer: Nach "Minimalziel" Bronze soll Kür folgen

ÖSV-Cheftrainer wünscht sich nach vier WM-Bronzenen in Folge eine "andere Farbe". Johannes Lamparter soll es gegen Riiber & Co. richten.

ÖSV-Kombinierer: Nach Foto: © GEPA

Die österreichischen Kombinierer haben mit Bronze im WM-Teambewerb ihr "Minimalziel" erreicht. Einmal mehr von den anderen beiden Topnationen Norwegen und Deutschland bezwungen, richtete sich das Augenmerk von Johannes Lamparter und Co. nach der gemeisterten Pflichtübung mit Materialproblemen als Nebengeräusch schnell auf den abschließenden Großschanzen-Einzelbewerb am Samstag (im LIVE-Ticker).

"Zwischendrin spekuliert man schon mit einer anderen Farbe - irgendwann ist es einmal Zeit", meint ÖSV-Cheftrainer Christoph Eugen nach dem vierten Bronze-Platz seines Teams bei einer WM in Serie.

Auch die beiden bisherigen Medaillen für Österreich in Planica waren durch Franz-Josef Rehrl und das Mixed-Team bronzene. Nicht nur deshalb will man im letzten Bewerb mehr. "Ich hätte Riesenlust auf eine andere Medaille", so Eugen.

"Riiber wird schwer zu knacken sein"

Sein größter Hoffnungsträger darauf ist Titelverteidiger Lamparter. Der Weltcupführende zog im Team als Schlussmann gegen Topstar Jarl Magnus Riiber und Julian Schmid den Kürzeren. Nach erfolgreichem Lückenschluss war der Tiroler im Schlussspurt chancenlos, auch weil man sich in der Skiwahl vergriffen hatte. Dementsprechend schaumgebremst fielen Lamparters Wortspenden aus.

Lamparter tankte aufgrund seiner eigentlich guten Leistung aber dennoch etwas Selbstvertrauen für den neuerlichen Showdown mit Riiber und Co. "Das gibt auf alle Fälle Motivation für das Einzel." Da will auch der seit Sonntag grippegeschwächte Rehrl wieder eingreifen. Sollte der Steirer antreten können, wird aber nicht nur er gegen Normalschanzensieger Riiber, Jens Luraas Oftebro und Schmid einen schweren Stand haben.

"Riiber wird schwer zu knacken sein. Johannes war im Sprungtraining immer so drei, vier Punkte hinten. Wenn die vier im Langlauf zusammenkommen, glaube ich schon, dass das ein sehr spannender und lässiger Bewerb werden kann", sagt Eugen.

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