Rehrl verlassen im Finish die Kräfte
Der 22-jährige Geiger - nach dem Springen noch Siebenter - sprintet auf der Zielgeraden Jens Luraas Öftebrö (NOR/+48,9) nieder und erobert überraschend Rang zwei. Franz-Josef Rehrl (Bild) gibt als Vierter nach dem Springen alles und liegt bis einen Kilometer vor dem Ziel auf Podestkurs, ehe seine Kräfte schwinden.
Dafür greift im Finish Lukas Greiderer - Neunter und zweitbester des ÖSV-Teams nach dem Springen - an und holt Platz sechs (+59,4) vor Rehrl (+1:09 Minuten).
Thomas Jöbstl verbessert sich vom zwölften Rang im Langlauf noch auf den achten Platz (+1:31), Philipp Orter (+2:44) wird 15., Martin Fritz (+3:09) 21. und Lukas Klapfer (+3:30) belegt den 28. Endrang.
Rehrl: "Beine richtig ausgekühlt"
"Mit dem Sprung heute bin ich absolut zufrieden, es war der beste Sprung bisher für mich hier in Ruka. Das Rennen war richtig gut, ich habe mir mit Graabak und Geiger einen harten Fight geliefert", freut sich Greiderer.
Rehrl sieht bei sich noch "Luft nach oben", auch auf der Schanze. "Das Laufen war bis zum Schlussstieg eigentlich gut, leider sind mir bei der letzten Abfahrt die Beine bei der Kälte richtig ausgekühlt. Ich konnte im Zielsprint dann nichts mehr draufsetzen."
Am meisten gefreut hat sich Jöbstl nach seiner ersten Top-Ten-Platzierung im Weltcup. "Auf der Loipe ist es mir richtig gut gelaufen."