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ÖSV-Kombinierer verpassen Podest

Kein Podestplatz für ÖSV beim 2. Ruka-Bewerb. Deutschland räumt groß ab:

ÖSV-Kombinierer verpassen Podest Foto: © GEPA

Österreichs Nordische Kombinierer gehen beim 2. Bewerb in Ruka leer aus.

Bester ÖSV-Läufer wird Lukas Greiderer auf Rang sechs. Weltmeister Johannes Lamparter belegt Rang 8.

Der große Sieger ist Deutschland. Die DSV-Kombinierer jubeln nach dem 10-km-Langlauf über einen Dreifachsieg. Mit Terence Weber gibt es am Ende einen Premierensieger.

Weber hatte bereits nach dem Springen geführt. Im Langlauf bildet sich schnell eine große Spitzengruppe, zu der auch die Österreicher Lamparter und Mario Seidl gehören. Auf der Schlussrunde schließt eine Verfolgergruppe um den Norweger Jörg Graabak auf. Im Schlussanstieg greift Weber an und kann sich entscheidend absetzen. Auch Eric Frenzel und Vinzenz Geiger können im Schlusssprint noch die Reserven abrufen und komplettieren die DSV-Triumph.

Greiderer belegt mit 3,4 Sekunden Rückstand Rang sechs. Lamparterer, der in der Spitzengruppe Tempoarbeit leistet, belegt mit 4,5 Sekunden Rückstand Rang acht. Das mannschaftlich gute ÖSV-Ergebnis komplettieren Martin Fritz (Rang 12), Stefan Rettenegger (14.), Thomas Jöbstl (18.) und Mario Seidl (19.).

"Es war ein cooles Rennen, wir haben in der Gruppe gut zusammengearbeitet", meint Greiderer. Und mit dem Blick aufs Podest meint er: "Deutscher Dreifachsieg - schon ein bisserl bitter."

Lamparter ist "angefressen"

Lamparter hatte sich mehr erwartet. Nach dem Springen nur Elfter, war er u.a. mit dem zwölftplatzierten Greiderer in den ersten beiden 2,5-km-Runden zur Spitze gelaufen, in einer großen Gruppe leistete der 20-jährige Doppel-Weltmeister einiges an Führungsarbeit. "Dass es so eine große Truppe wird, hätte ich nie gerechnet. Es war sehr schwierig das Ganze", sagte Lamparter im ORF-Interview.

Er habe dann Fehler gemacht und sei "auf sich angefressen". Auch sei es ärgerlich, dass er das Gelbe Trikot so knapp verpasst habe. "Selber schuld", meinte Lamparter.

Nicht am Start war Vortagessieger Jarl Magnus Riiber. Der Norweger wird in der Qualifikation wie sein Landsmann Kasper Moen Flatla aufgrund eines nicht Regel konformen Anzugs disqualifiziert. Damit verliert der Weltcup-Titelverteidiger erstmals seit dem Startbewerb 2018/19 das Gelbe Trikot des Weltcup-Gesamtleaders. 

Neuer Weltcup-Führender ist Tagessieger Weber, der mit zwei Punkten Vorsprung auf Lamparter führt.

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