Es ist der zweite Weltcup-Podestplatz für den 25-jährigen Österreicher, der im vergangenen Februar in Canmore erstmals am Stockerl stand.
Platz zwei in der Gesamtwertung für Vermeulen bedeutet zudem das beste Tour-de-Ski-Ergebnis eines Österreichers überhaupt.
Den Gesamtsieg bei der Tour de Ski sichert sich der norwegische Langlauf-Star Johannes Kläbo, dem am Sonntag ein 18. Rang genügt, um Platz eins zu verteidigen.
Im anschließenden Frauen-Rennen lief es für Teresa Stadlober, die am Samstag mit Rang zwei ihr bisher bestes Weltcupergebnis eingestellt hatte, nicht mehr ganz so gut wie erhofft. Die Gesamt-Sechste vom Samstag konnte am Schlusstag auf der siebenten Etappe nicht mehr weiter zulegen.
Stadlober ebenfalls zufrieden
Für Stadlober war es dennoch ein großer Erfolg. "Es war ein beinharter Tag für mich. Ich habe vor allem am Anfang ziemlich gekämpft, aber im Stieg bin ich immer besser in die Gänge gekommen", analysierte sie. Es sei eines ihrer besseren Rennen auf die Alpe Cermis gewesen. "Der siebente Platz in der Gesamtwertung ist für mich ein Wahnsinn. Letztes Jahr war ich nicht in den Top Ten, und heuer konnte ich mich ordentlich steigern." Der Samstag sei für sie "ein Hammer" gewesen und nun die Leistung von Vermeulen: "Für den österreichischen Langlaufsport ist das einfach extrem cool und wichtig."
Der Sieg ging überlegen an die in diesem Jahr nach zwei Jahren Pause zurückgekehrte Therese Johaug. Der norwegische Topstar des Frauen-Langlaufs feierte ihren vierten Gesamtsieg bei der Tour de Ski nach 2014, 2016 und 2020. Sie gewann das Tagesrennen vor ihren Landsfrauen Astrid Oeyre Slind und Heidi Weng. Und da auch der Gesamtsieg als Weltcupsieg zählt, schaffte sie zwei Fliegen auf einen Streich. Österreichs zweite Athletin, Katharina Brudermann, landete auf dem 20. Rang und gesamt 30. Platz.