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Beherztes ÖEHV-Team unterliegt Tschechien

Gegen die favorisierten Tschechen hält man die Partie bis zum Schluss offen.

Beherztes ÖEHV-Team unterliegt Tschechien Foto: © GEPA

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Österreich schrammt zum Abschluss der A-Weltmeisterschaft gegen Tschechien an einer Sensation vorbei.

Das ÖEHV-Team kämpft über die gesamten 60 Minuten beherzt und unterliegt schlussendlich hauchdünn mit 3:4 (1:2,0:1,2:1).

Nach Treffern von Hyka (1.), Chytil (3.) und Kubalik (26.) bzw. Komarek (18.) geht es mit einem 1:3 ins Schlussdrittel. Dort scheint Hyka (50./PP) alles klar zu machen, doch Raffl (51., 58.) bringt Österreich im Alleingang wieder heran. Zum Ausgleich reicht es aber nicht mehr.

Die Niederlage ändert aber nichts mehr am erstmaligen A-WM-Verbleib seit 2004.

Kalte Dusche für Kickert

Für beide Mannschaften stand praktisch nichts mehr auf dem Spiel. Die Tschechen hatten ihr Viertelfinal-Ticket schon sicher, die Österreicher den Klassenerhalt. Teamchef Roger Bader gab daher dem dritten Torhüter David Kickert die Chance, sich erstmals auf A-Niveau zu beweisen.

Der Start war allerdings hart für Kickert. Hyka erzielte nach 31 Sekunden den ersten Treffer, Chytil erhöhte nach 2:27 Minuten auf 2:0 für den Favoriten.

Erst langsam erfingen sich Kapitän Thomas Hundertpfund und seine Kollegen. Lukas Haudum in Unterzahl (12.) und Patrick Spannring (16.) fanden erste Chancen vor, nach einem schönen Doppelpass mit Fabio Hofer gelang schließlich Komarek der Anschlusstreffer (18.).

Raffl-Show reichte nicht mehr

Im Mitteldrittel erhöhte Dominik Kubalik auf 3:1 (26.), Kickert machte dabei eine unglückliche Figur.

Im Schlussdrittel ließen die Österreicher zunächst ein Zwei-Mann-Überzahlspiel für 1:40 Minuten ungenutzt (43.) und mussten im tschechischen Powerplay den vierten Gegentreffer durch Hyka (50.) einstecken.

Danach kam allerdings die große Show von NHL-Legionär Michael Raffl, der innerhalb weniger Minuten gleich doppelt zuschlug. Vor allem sein zweiter Treffer nach einem herrlichen Solo verdient dabei das Prädikat "Weltklasse".

Danach hatte Manuel Ganahl sogar noch die Chance zum Ausgleichstreffer, doch es wollte nicht mehr sein.

Österreich beendet die Weltmeisterschaft auf dem siebten Platz in Gruppe A bzw. dem 14. insgesamt und nimmt auch kommendes Jahr bei der A-WM, die in der Slowakei stattfinden wird, teil.

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