Sowohl die Stadt als auch die Fans und ihr Support hätten ihn sehr beeindruckt.
Dennoch überwiegt bei Vanek so kurz nach dem erneuten Platzen seines Traums die Enttäuschung: "Dieser Tag ist immer enttäuschend, vor allem weil ich meine Zeit hier sehr genossen habe. Wir hatten ein richtig tolles Teamgefüge. Ich habe wirklich gedacht, dass mit dieser Truppe eine Playoff-Lauf möglich wäre und glaube das nach wie vor."
Die falschen Schrauben gedreht
Was in der Serie gegen die Washington Capitals, gegen die man zu Beginn bereits mit zwei Siegen voranlag, schlussendlich die Wende brachte, führt der Grazer auf einen Kernfaktor zurück:
"Sie haben ein paar Adaptionen vorgenommen. Unser Powerplay war am Anfang gut, aber wurde immer schlechter. Wir versuchten darauf zu reagieren, aber drehten nicht die richtigen Schrauben. Diese fehlenden 'Big-Goals' schadeten uns unterm Strich wahrscheinlich am meisten."
Verletzung zerstörte den Flow
Auch für Vanek persönlich ging es in der Serie nach starkem Beginn mit einem Tor und Assist in Spiel eins kontinuierlich bergab. Der Hauptgrund dafür ist mit der Verletzung von Alexander Wennberg in eben diesem Match schnell gefunden.
Dadurch wurde das Trio Vanek-Wennberg-Jenner, das bis dahin über Wochen blendend funktionierte, gesprengt.
Doch trotz des bitteren Ausscheidens sieht der ÖEHV-Legionär großes Potenzial in der Mannschaft. Und möglicherweise trägt er dazu bei, dass die Blue Jackets dies in der kommenden Saison voll ausschöpfen.