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Grabner-Verletzung: "Nicht damit würfeln"

Der Arizona-Manager beteuert, dass kein Karriereende drohe.

Grabner-Verletzung: Foto: © getty

Rund zweieinhalb Monate ist es her, seit Michael Grabner das letzte Mal ein NHL-Spiel für die Arizona Coyotes bestritt. Beim 6:1-Sieg über die St. Louis Blues am 1. Dezember zog sich der Villacher bei einem hohen Stock die schwere Augenverletzung zu, die ihn seither außer Gefecht setzt.

Updates über seine Verletzung gab es nur sehr spärlich: Wie auch Grabners Agent Jerry Buckley auf LAOLA1-Anfrage beteuerte, ist es strenge Vorgabe der Coyotes an ihre Spieler, dass nicht über Verletzungen und Heilungsverläufe gesprochen werden darf.

Bekannt war bislang nur, dass sich die Sehstärke des ÖEHV-Legionärs noch nicht wieder bei 100 Prozent befindet. Seit eineinhalb Wochen nimmt Grabner dennoch wieder am Mannschaftstraining teil - mit einem "No-Contact-Jersey".

Möglichst nah an die 100 Prozent

General Manager John Chayka gibt gegenüber "The Athletic" nun ein kurzes Statement zu den weiteren Planungen Arizonas mit Grabner zu Protokoll: "Wir haben aber eine Menge positives Feedback über seinen Heilungsverlauf bekommen. Wenn er heute mit der Sehstärke spielen müsste, die er aktuell zur Verfügung hat, wäre das nicht perfekt, aber möglich."

Die Befürchtungen, dass sogar ein Karriereende drohen würde, versteht Chayka, erteilt ihnen aber indirekt eine Absage: "Natürlich gibt es mit so einer Verletzung Bedenken. Es ist nichts, womit gewürfelt werden sollte."

Momentan gehe es aber nur mehr darum, den richtigen Zeitpunkt für eine Rückkehr zu finden: "Er sollte klarerweise zurück zu 100 Prozent kommen, aber es gibt keine 'Benchmark', die die anvisieren. Er muss nicht bei 100 Prozent sein, um wieder zu spielen, wir versuchen nur, ihn wieder dort hin zu bekommen."

Bislang konnte der 31-Jährige aufgrund seiner Verletzung nur 25 der 38 Saisonspiele der Arizona Coyotes bestreiten und dabei sechs Tore und fünf Assists verbuchen. Grabner befindet sich im ersten von drei Vertragsjahren mit dem Team aus der Wüste, zu dem er vergangenen Sommer nach einem glücklosen Kurz-Auftritt bei den New Jersey Devils stieß.

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