"Das können wir besser"
"Der Start war gut, unser erstes Drittel auch. Wir haben viel richtig gemacht und waren sofort da", erklärt St. Louis' Coach Craig Berube. "Danach aber waren sie das bessere Team. Wir haben wir aufgehört zu skaten, haben zu viele Pucks verloren und die Scheibe nicht mehr so gut bewegt. Das können wir besser. Wir müssen disziplinierter spielen, auf dem Positiven aufbauen und es über 60 Minuten bringen."
Sein Gegenüber Bruce Cassidy meint: "Wir spielen das ganze Jahr schon gut defensiv. Das ist unsere Identität. Die Kuraly-Reihe ist schon das ganze Jahr gut. Sie behaupten die Pucks, können skaten, spielen gut defensiv und bringen Physis mit. Ich weiß, was ich von ihnen bekomme."
"Im zweiten Drittel haben wir das Spiel übernommen und es in der Folge die meiste Zeit unter Kontrolle gehabt", lautet der treffende Kommentar des schwedischen Bruins-Stürmers Marcus Johansson. Gleich 18 seiner insgesamt 38 Torschüsse verzeichnet Boston im Mittelabschnitt, während die Blues (in Summe 20) in dieser Phase nur dreimal zum Abschluss kamen.
Die Bruins stehen zum insgesamt 20. Mal im NHL-Finale und peilen ihren siebenten Titel in der besten Eishockey-Liga der Welt an. Für die Blues ist es dagegen erst die vierte Endspiel-Teilnahme. Der Club aus Missouri hat den Stanley Cup bisher noch nie gewonnen: Von 1968 bis 1970 verlor St. Louis alle Finalserien 0:4 - zuletzt vor 49 Jahren gegen Boston.