Endstand
3:4
2:1, 0:0, 1:2, 0:1
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8. Rossi-Assist! Wild siegen überraschend in Boston

Der Vorarlberger ist am dritten Minnesota-Treffer beteiligt, Kirill Kaprizov und Marc-Andre Fleury glänzen bei den Bruins.

8. Rossi-Assist! Wild siegen überraschend in Boston Foto: © getty

Die Minnesota Wild kehren einen Tag nach der 3:4-Niederlage in Pittsburgh mit einem 4:3 nach Overtime bei den Boston Bruins auf die Siegerstraße zurück.

In einem attraktiven Spiel mit vielen Torchancen schlagen die Wild zuerst zu: Marcus Johansson (8./PP) trifft in Überzahl zum 1:0. Doch die Bruins antworten in Form von David Pastrnak, der tschechische Superstar (12.) stellt den Ausgleich her.

Kurz nach dem 1:1 findet Marco Rossi (13.) vom rechten Bullykreis eine gute Möglichkeit auf die neuerliche Führung vor, findet aber in Linus Ullmark seinen Meister. Boston zeigt sich hingegen effizient, Pastrnak (20.) schießt die Gastgeber wenige Zehntelsekunden vor Drittelende erstmals in Front - 2:1.

Fleury und Kaprizov führen Minnesota zum Sieg

Das zweite Drittel verläuft torlos, vor allem weil Wild-Keeper Marc-Andre Fleury über sich hinaus wächst und 16 Bruins-Torschüsse pariert. Minnesota kommt lediglich auf sieben Torversuche, schaltet im Schlussabschnitt aber einen Gang höher und wird für seine Bemühungen belohnt.

Kaprizov (54.) erzielt per Rebound seinen ersten Treffer des Abends, kurz darauf bleibt eine Rossi-Deflection im Verkehr hängen, Ryan Hartman (56.) schaltet am schnellsten und netzt ein - Rossi sammelt damit seinen achten Assist in dieser Saison und hält nun bei 18 Scorerpunkten.

In den Schlussminuten spielt Boston nach einer Strafe gegen Wild-Defender Alex Goligoski nochmal in Überzahl, Brian Marchand (59./PP) behält bei einem Getümmel vor dem Tor die Übersicht und schießt die Bruins in die Overtime.

Aus dieser gehen jedoch die Wild siegreich hervor, Kaprizov (63.) schließt einen 3-auf-1-Konter mit einem Onetimer erfolgreich ab.

Playoff-Platz rückt näher

Marco Rossi steht insgesamt 16:02 Minuten auf dem Eis, gibt zwei Torschüsse ab, landet einen Hit - gewinnt aber nur eines von fünf Faceoffs. Das Spiel beendet er zudem mit einer +1.

Minnesota feiert den vierten Sieg aus den letzten fünf Spielen, seit der Amtsübernahme von Head Coach John Hynes halten die Wild bei einem Record von acht Siegen und drei Niederlagen.

In der Western Conference liegt man damit nur mehr vier Punkte hinter einem Playoff-Platz, weiter geht es für Rossi und Co. in der Nacht auf Freitag mit einem Heimspiel gegen die Montreal Canadiens.


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