Potenzial sieht sie nach drei Toren und sechs Assists in 28 Spielen auch bei sich. "Es war eine große Umstellung zum College. Das Niveau war um einiges höher, es braucht Zeit, dass man sich daran gewöhnt, dass man Selbstvertrauen hat, auf dem Niveau gut mitspielen zu können. Am Ende hin habe ich gut gespielt, von der offensiven Ausbeute her ist es ausbaufähig. Ich will offensiv mehr beitragen können, eine größere Rolle übernehmen", erklärte sie ihr persönliches Ziel.
Gehandicapt haben sie in der Vorsaison auch hartnäckige Knieprobleme, die sie hofft, mit viel Physiotherapie in der Heimat in den Griff bekommen zu haben.
Eine echte Standortbestimmung gibt es für Boston gleich zum Auftakt beim Gastspiel in Toronto gegen die Sceptres, am Mittwoch kommt Titelverteidiger Minnesota Frost nach Lowell, wo Boston die Heimspiele austrägt. Toronto hat im Frühjahr den Grunddurchgang auf Platz eins beendet, scheiterte aber in der ersten Play-off-Runde.
"Sie waren das stärkste Team und werden heuer wieder eine ganz gute Mannschaft sein. New York hat sich gut verstärkt, da ist die größte Verbesserung zu erwarten", so die Einschätzung von Schafzahl, die vom Niveau her noch einmal eine Steigerung erwartet. "Aus dem College und aus Europa sind zusätzlich starke Spielerinnen dazu gekommen, die Mannschaften sind dadurch noch besser", meinte Schafzahl.
Meixner-Debüt mit Ottawa in Montreal
Eine, die aus Europa kam, ist Anna Meixner, die ihr PWHL-Debüt für Ottawa Charge am Samstag auswärts gegen Montreal Victoire gibt. Die 30-jährige Salzburgerin hat sich von Brynäs aus der starken schwedischen Liga, in der sie 2022/23 als MVP (wertvollste Spielerin) ausgezeichnet worden war, zum Schritt nach Nordamerika entschieden.
In ihrem einzigen Testspiel überzeugte die ÖEHV-Teamkapitänin, zum 6:1 gegen Boston steuerte sie ein Tor und einen Assist bei. "Sie hat mit zwei wahnsinnig guten Spielerinnen in der zweiten Linie gespielt, sie haben eine gute Partie gemacht. Mit ihrer Schnelligkeit kann sie Offensive reinbringen", ist Schafzahl überzeugt.