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Salzburg kann Leader Bozen nicht ärgern

In einem knappen Spiel geht der Sieg an die Füchse. Graz schlägt Caps erneut.

Salzburg kann Leader Bozen nicht ärgern Foto: © GEPA

Der EC Red Bull Salzburg muss sich Tabellenführer Bozen im Nachtragsspiel der ICE Hockey League knapp mit 2:3 (0:0, 1:1, 1:1, 0:1) in der Overtime geschlagen geben.

Es ist das vierte Duell dieser beiden Mannschaften innerhalb von 25 Tagen, drei davon gingen an die Südtiroler. 

Die Bullen aus der Mozartstadt legen dabei im ersten Drittel gut los, können Bozen-Goalie Irving aber nicht überwinden. Sein Gegenüber, Lamoureux, bekommt in den ersten 20 Minuten hingegen fast nichts zu tun.

Das ändert sich mit Beginn des zweiten Abschnitts, denn die Füchse kommen besser aus der Kabine und gehen nach einem Solo von Miceli und seinem Abschluss ins lange Eck in Führung (28.).

Diese hält nur wenige Minuten, denn Salzburg gleicht bei angezeigter Strafe gegen die Füchse aus: McIntyre spielt einen perfekten Pass von hinter dem Kasten in den Slot zu Schreier, der mit einem Onetimer sein erstes Profi-Tor für die Salzburger erzielt (32.).

Kurz nach Wiederbeginn – Bozen erwischt erneut den besseren Start – gehen die Gäste durch Deluca, der Lamoureux durch die Beine bezwingt, wieder in Front (43.). In Minute 52 hält Baltram seinen Schläger bei einem Hughes-Querpass rein und gleich erneut aus.

In der Folge kommen beide Teams noch zu Chancen, die Entscheidung muss aber in der Overtime fallen. Ein Scheibenverlust führt zu einem Onetimer von Bardaro, der im langen Eck von Lamoureux einschlägt und Salzburg die vierte Niederlage in Folge beschert (62.).

Bozen kann seine Tabellenführung gegenüber Fehervar somit wieder auf drei Zähler ausbaut. Nach 33 Spielen halten die Füchse bei 70 Punkten. Salzburg bleibt mit 54 Zählern aus 31 Partien Fünfter.

Nächster Graz-Sieg über die Caps

Die Graz99ers besiegen die spusu Vienna Capitals daheim mit 4:1 (0:0, 3:0, 1:1), wodurch es die Wiener verpassen, sich für die 2:6-Niederlage von vor elf Tagen zu revanchieren.

Das Spiel beginnt flott und beinhaltet nur wenige Unterbrechungen, Torchancen gibt es auf beiden Seiten, diese können jedoch nicht genützt werden. Anders verhält es sich im zweiten Abschnitt, in dem die 99ers bei 21 Schüssen innerhalb von 137 Sekunden drei Treffer erzielen.

Zunächst verwertet Broda nach einer Wraneschitz-Abwehr seinen eigenen Rebound (34.), kurz darauf ist auch Kainz mit einem Abpraller erfolgreich (35.). Nach einer schönen Kombination von Grafenthin und Cameranesi, der nur noch ins leere Tor einschieben muss, ziehen die Hausherren auf 3:0 davon (37.).

In der 47. Minute legen die 99ers durch einen Blueliner von Mylläri im Powerplay nach, kurz darauf stochert Loney die Scheibe zum Ehrentreffer für die Caps über die Linie (52.). Dieses Tor sorgt gleichzeitig für den Endstand, die Wiener haben nichts mehr entgegenzusetzen.

In der Tabelle ändert sich für beide Mannschaften in Bezug auf ihre Position nichts, die Grazer (46 Punkte aus 34 Spielen) sind weiterhin Siebenter, die Caps (61 Punkte aus 34 Spielen) bleiben Vierter.

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