Auch seine Rolle bei den Stahlstädtern ist eine andere als noch in Wien: "Die ist natürlich anders, in Wien war ich immer neben Topscorern auf dem Eis, jetzt unterstütze ich etwa Emilio Romig, der seine Sache super macht."
Dabei klingt aber auch etwas Selbstkritik durch: "Ich versuche, Chancen vorzubereiten, muss aber natürlich langsam öfter treffen", so Rotter. Erst ein Tor konnte er in 22 Begegnungen anschreiben, dieses liegt schon über eineinhalb Monate zurück. Dazu kommen noch elf Assists.
Rückkehr nach Wien denkbar?
Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es nach langer Verletzungspause 20 Scorerpunkte aus 24 Spielen für die Capitals, zu denen er sich durchaus noch hingezogen fühlt.
"Es ist im Sommer von beiden Seiten nicht ideal gelaufen. Für mich ist alles möglich, speziell wenn Coach (Dave, Anm.) Barr, den ich lange kenne, bleibt. Ich habe sicher noch drei gute Jahre in mir."
Den 60-jährigen Head Coach der Donaustädter kennt der 34-Jährige noch aus seiner Zeit in der OHL bei den Guelph Storm, für die er unter der Leitung von Barr zwischen 2005 und 2008 auflief. Und der Kanadier bezeichnete Rotter nach seiner Anstellung bei den Capitals als "einen meiner Lieblingsspieler."
Eine Rückkehr von Rafael Rotter zu den Vienna Capitals wäre also aus vielerlei Hinsicht nostalgisch.