"Wenn man 1:4 verliert, dann stimmt was nicht"
Aber es war weitaus mehr, dass bei der Truppe von Greg Ireland nicht passte. Offensiv konnte man nicht entscheidend nachlegen, dazu ließ sie die nötige Effizienz vermissen. In den Playoffs lag der Scoring-Efficiency-Wert bei 8,63%, im Finale scheint das Percentage nochmal ein Stück weiter darunter zu sein. Zum Vergleich: Beim KAC sind es über zwölf Prozent.
Bernard bringt die fehlenden Tugenden auf den Punkt: "Wir haben es in der offensiven Zone nicht umsetzen können, unsere Disziplin war sicherlich ein Problem, unsere Chancenauswertung", und offenbart: "Wenn man eine Serie 1:4 verliert, dann stimmt was nicht. Wir waren über weite Strecken eine eigentlich gute Mannschaft."
Die Enttäuschung sei nach der Finalniederlage groß, von der Saison bliebe nun nicht mehr viel übrig. "Man geht als Favorit in die Playoffs und gewinnt das Ding am Ende nicht", sagt Bernard.
Dennoch erweist sich der Südtiroler als fairer Verlierer: "Gratulation an Klagenfurt - wenn eine Mannschaft eine Serie 4:1 gewinnt, dann hat eindeutig die bessere Mannschaft gewonnen."
 
     
 
 
 
 
 
