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Chaos bei den Black Wings: Keine Halle mehr!

Das Chaos im Linzer Eishockey geht munter weiter!

Chaos bei den Black Wings: Keine Halle mehr! Foto: © GEPA

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Das Chaos bei den Black Wings geht weiter. Nach dem Bruch der Führungsriege und der Gründung eines zweiten Linzer Vereins (Alle Infos dazu >>>) wird die Lage für den Verein der Erste Bank Eishockey Liga immer prekärer.

Nach aktuellem Stand der Dinge stehen die Black Wings in der kommenden EBEL-Saison nämlich ohne Halle da.

Die Linz AG, Eigentümer der Eisarena in der Stahlstadt, will den mit 30. April 2020 auslaufenden Pachtvertrag nicht verlängern. Außerdem beendet die Linz AG ihr Engagement als Sponsor.

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)

"Die Ereignisse der letzten Wochen haben uns an einen Punkt gebracht, an dem wir kein Vertrauen mehr in die aktuelle Führung haben. Ein Verein beruht auf einem Team und auf einer breiten Basis. Die Voraussetzungen dafür sehen wir nicht mehr als gegeben an", erklärt Generaldirektor Erich Haider.

Die Linz AG Eisarena werde dem Eishockeysport selbstverständlich weiterhin zur Verfügung stehen. "Das allerdings nur unter der Voraussetzung eines demokratischen Vereins, welcher auf einer breiten Basis aufgebaut ist und von einem Team getragen wird", ist in einer Aussendung zu lesen.

Antrag auf Liga-Teilnahme eingebracht

Die Linz AG war bisher einer der zwei Hauptsponsoren der Black Wings neben Liwest. Haider schlug sich im Streit zwischen Freunschlag und seinen drei Vize-Präsidenten sowie Manager Christian Perthaler auf die Seite von Karl Egger, Peter Zauner und Peter Matausch. Diese hatten am Ostermontag die Gründung eines "Eishockey-Verein Linz" bekanntgegeben, der auf breite Unterstützung von Sponsoren, Politik und Fans bauen kann.

Der EV Linz will in der kommenden Saison an der Liga teilnehmen. Da eine eigene Halle Voraussetzung an der Teilnahme ist, schaut es für die Black Wings schlecht aus, der neue Verein hat dagegen den ersten Grundstein gelegt.

Kommende Woche soll eine konstituiernde Sitzung Weichen im neuen Verein stellen. Einen bürokratisch wichtigen Punkt hat der EV Linz bereits erledigt: Der Antrag auf Teilnahme an der Liga kommende Saison wurde am Dienstag und damit laut EBEL-Geschäftsführer Christian Feichtinger einen Tag vor der Frist eingereicht. Dem EV Linz wird nun die rund 20-seitige Anforderungsliste übermittelt.

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