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Black Wings: Neue Philosophie mit 3-Stufen-Plan

General Manager Gregor Baumgartner hat bei den Linzern einiges vor:

Black Wings: Neue Philosophie mit 3-Stufen-Plan Foto: © GEPA

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Mit dem neuen General Manager Gregor Baumgartner wollen sich die Black Wings Linz auch eine neue Philosophie verpassen. 

Wie Baumgartner in einer Aussendung mitteilt, will er "mittel- bis langfristig eine moderne und erfolgreiche Sport-Philosophie entwickeln, um in weiterer Folge auf vielen Ebenen Vorreiter im österreichischen Eishockey zu werden". Dazu bedarf es Veränderungen, die die Organisationsstruktur und auch den sportlichen Bereich betreffen.

"Durch mehr Eigenbau-Spieler und somit mehr Österreichern im Profi-Kader, soll eine größere Identifikation zwischen Spielern und der Black-Wings-Familie geschaffen werden", so Baumgartner. "Der Spielstil der Black Wings soll vor allem durch Leidenschaft und Kampfgeist charakterisiert sein."

 

Um diese Grundidee zu implementieren, hat Baumgartner einen Drei-Stufen-Plan entwickelt:

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Kurzfristige Ziele

"Das primäre Ziel wird sein, ein konkurrenzfähiges Team für die Eishockey-Bundesliga zusammenzustellen, welches sich von Beginn weg in den Playoff-Plätzen wiederfindet. Die Platzierung soll jedoch nicht um jeden Preis erzwungen werden, denn wir wollen die mittel- und langfristigen Ziele stets im Blick behalten. Mit sofortiger Wirkung wird die Zusammenarbeit und die Kommunikation mit den Steel Wings und den Junior Wings optimiert. Ein reger Austausch zwischen Nachwuchsleiter Robert Lukas und den Trainern der Junior Wings soll als hochwertiger Gedankenaustausch etabliert werden."

Mittelfristige Ziele

"Phase zwei beinhaltet den Ausbau der Österreicher-Quote - wenn möglich mit Spielern aus dem eigenen Nachwuchs. Dazu bedarf es der Installation von Fördergruppen und einem Headcoach, der mit voller Hingabe bei der Umsetzung unterstützt. In dieser Phase werden wir uns noch intensiver um den Nachwuchs und um die Optimierung der Strukturen kümmern, da diese für eine nachhaltige Arbeit entscheidend sind. Es wäre wünschenswert, einen Kooperationsverein aus dem Ausland zu gewinnen, um gemeinsame Ideen (weiter) zu entwickeln und Synergien produktiv zu nutzen. Ein Mentoring-Programm soll installiert werden, um den internen Austausch zwischen Trainern, Spielern und Vereinsfunktionären optimal zu gestalten."

Langfristige Ziele

"In der dritten Phase sollen die gesetzten Maßnahmen zu einer Stabilisierung des Vereins sowie zu nachhaltigen Erfolgen und bundesweiten Titeln führen. Ein Nachwuchs-AkademieModel, welches jungen Talenten die Chance gibt, sich optimal vorzubereiten, stellt für mich den absoluten Gipfel dar. Es wäre die – aus heutiger Sicht – perfekte Finalisierung dieser Sportphilosophie. Darüber hinaus sollen mit umliegenden Vereinen in Oberösterreich Partnerschaften entwickelt werden, die den Standort Oberösterreich als Eishockey-Hochburg etablieren."

Die Sport-Philosophie soll laut Angaben der Linzer in drei Schritten umgesetzt werden und "in den nächsten Monaten durch ein detailliertes Sport-Konzept, das sich vor allem spiel-taktischen Ideen und Ausbildungs-Schwerpunkten widmet", ergänzt werden. 

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