Wie seine Mannschaft in Final-Spiel 7 in Klagenfurt performte, den KAC von Anfang bis Ende dominierte, war äußerst beeindruckend. Bereits nach der dritten Puckberührung wusste er, "dass wir das Ding gewinnen werden. Alles fühlte sich richtig an", meinte David.
Es war ein Beweis dafür, dass er sehr wohl das nötige Werkzeug besitzt und weiß, dieses richtig zu nutzen.
Weniger ist mehr
Dann sind auch gar nicht so viele Worte notwendig.
Er behauptet selbst, dass sein Job erledigt sei, wenn das Team keine Inputs mehr benötige. In Spiel 7 hätte er "vielleicht sechs Worte" gesagt. Die Mannschaft coachte sich selbst, der Trainer wurde zum Beobachter - und Genießer.
Ähnlich ging es ihm im CHL-Achtelfinal-Rückspiel vor zwei Wochen gegen die Lahti Pelicans. Seine Truppe überrollte den Finalisten der letzten beiden Liiga-Jahre.
Jedes Spiel ist ein Finale
David gab danach zu verstehen, dass er sich auf der Bank nicht als Fan outen dürfe. Er muss während des Spiels die Ruhe bewahren, dürfe keine Anzeichen von Emotionen jeglicher Art zulassen. Das gehöre zu seinem Dasein als professioneller Trainer.