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ÖSV hat Nachfolger für Gandler gefunden

Franz Berger übernimmt die Leitung im Biathlon, Christian Schwarz im Langlauf:

ÖSV hat Nachfolger für Gandler gefunden Foto: © GEPA

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Der ÖSV hat Nachfolger für Markus Gandler, bis Ende der abgelaufenen Saison Sportlicher Leiter für Langlauf und Biathlon, gefunden.

Franz Berger übernimmt in Zukunft die Leitung der Biathlon-Sparte. Der 63-Jährige ist OK-Chef der Weltcup-Bewerbe in seinem Heimatort Hochfilzen, war neun Jahre lang Renndirektor des Weltverbandes (IBU) und fast 20 Jahre lang Nachwuchsreferent im ÖSV.

Der ÖSV hatte sich nach dem Doping-Skandal bei der Nordischen WM in Seefeld von Gandler getrennt. 

Schwarz Gesamtleiter im ÖSV-Langlauf

Das Präsidium des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) hat indes die von Präsident Peter Schröcksnadel angekündigten neuen Strukturen im Langlauf beschlossen. Christian Schwarz, der Geschäftsführer und Sportliche Leiter des Ausbildungszentrums Eisenerz, übernimmt die Gesamtleitung.

Der ÖSV ist bis zur U23-Klasse weiterhin für den Nachwuchs zuständig, die Weltcup-Gruppe wird an einen Verein ausgelagert. Die Aktiven werden künftig nicht mehr wie in den anderen ÖSV-Sparten in Kadern, sondern in Fördergruppen (I bis III) eingeteilt. Die Gruppe I umfasst Weltcupstarter. Dort findet sich aktuell nur Spitzenläuferin Teresa Stadlober. Weitere Aktive wie Bernhard Tritscher, Tobias Habenicht, Barbara Walchhofer oder Nachwuchsläufer können mit starken Leistungen aufrücken und zu Weltcup-Einsätzen kommen.

Die Weltcupgruppe (Fördergruppe I) agiert künftig unter dem Dach des neu gegründeten "Verein zur Förderung des Langlaufsports". Als dessen ehrenamtlicher Obmann fungiert Alois Stadlober. "Ich bin für den Weltcup und das Betreuerteam zuständig", stellte der Steirer am Donnerstag gegenüber der APA klar.

Teresa Stadlober kann auch künftig auf ihre bewährten Serviceleute unter Leitung von Manfred Hierschläger vertrauen. Zudem steht der 26-jährigen Radstädterin ihr Bruder Luis, der im Herbst ein Studium beginnt, nach seinem Rücktritt im Training zur Seite. Rücken weitere Aktive in diese vom ÖSV finanzierte Gruppe auf, werden sie von dem bis zu sechsköpfigen Team mitbetreut.

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