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WM: ÖSV-Team bei Mixed-Staffel in Top 10

Österreichs Biathleten landen beim WM-Auftakt unter den besten Zehn:

WM: ÖSV-Team bei Mixed-Staffel in Top 10 Foto: © GEPA

Österreichs Biathlon-Team landet zum Auftakt der WM in Antholz in der Mixed-Staffel auf dem achten Platz.

Das ÖSV-Quartett Lisa Hauser, Katharina Innerhofer, Felix Leitner und Dominik Landertinger kommt nach einer Strafrunde von Innerhofer (1+7) mit 1:39,2 Minuten Rückstand ins Ziel.

Die Gold-Medaille geht nach sieben Nachladern an Norwegen (Röiseland-Eckhoff-T.Bö-J.Bö) 15,6 Sekunden vor Gastgeber Italien (Vittozzi-Wierer-Hofer-Windisch). Den dritten Platz sichert sich überraschend Tschechien (Kristejn Puskarcikova-Davidova-Moravec-Krcmar/0+2/+30,8 Sek.).

Die Mitfavoriten Deutschland (4.) und Frankreich (7.) gehen zum Auftakt leer aus.

Landertinger: Platz acht "erträglich"

Das Rennen begann für die Österreicher vielversprechend. Hauser lieferte eine perfekte Liegend-Serie ab und übernahm damit kurzzeitig die Führung, ehe sie im Stehendanschlag einen Nachlader benötigte und als Sechste übergab. Innerhofer kam nach einem fehlerfreien Liegend-Schießen als Zweite zur Stehend-Serie - dort aber platzten die Medaillenträume.

Nach vier Treffern leistete sich Innerhofer bei der letzten Scheibe vier Fehlschüsse, die Folge waren eine Strafrunde und der Rückfall auf Rang elf. Anschließend machte Leitner mit zwei Nachladern eine Position gut, Landertinger benötigte ebenfalls einen Nachlader und schaffte es noch an die achte Stelle.

Der Ex-Weltmeister war mit seinem Rennen nach eigenen Angaben zufrieden. "Läuferisch war ich noch nicht bei 100 Prozent, aber ich habe einen guten Zug laufen können", sagte Landertinger und gab zu: "Unser Ziel, die Top fünf, haben wir leider nicht erreicht, der achte Platz ist aber erträglich."

Innerhofer war von ihrem Malheur bei der letzten Scheibe etwas gezeichnet. "Die Serie ist erst vorbei, wenn der letzte Schuss drinnen ist, und ich habe die letzte Scheibe leider auch mit den Nachladern nicht getroffen. Mit dem langen Stehen ist es nicht einfacher geworden, die Beine wurden immer zittriger. Es tut mir so leid für die Mannschaft. Aber die WM hat erst begonnen und ich blicke positiv ins nächste Rennen", sagte die Salzburgerin.

Die Medaillen-Kämpfe in Südtirol finden mit den Sprint-Bewerben der Damen am Freitag (14:45 Uhr) und der Herren am Samstag (14:45 Uhr) ihre Fortsetzung.

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