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Biathlon: ÖSV-Mixed-Staffel im Sturz-Pech

Für Österreichs Quartett ist Top-Platzierung in Oberhof früh außer Reichweite. Entscheidung im Zielsprint.

Biathlon: ÖSV-Mixed-Staffel im Sturz-Pech Foto: © GEPA

Für Österreichs Mixed-Staffel ist beim Biathlon-Weltcup in Oberhof eine Top-Platzierung bereits früh außer Reichweite.

Nach einem Sturz von Startläuferin Julia Schwaiger reicht es trotz guter Schießleistung mit insgesamt nur sechs Nachladern und 2:19,6 Minuten Rückstand nur zu Rang elf.

Russland (0+7) sichert sich den Sieg im Zielsprint 0,7 Sekunden vor Norwegen (0+7). Frankreich (0+6) hat als Dritter 12,1 Sek. Rückstand.

Im abschließenden Single-Mixed-Bewerb belegen Dunja Zdouc und David Komatz nach neun Nachladern und 1:51,6 Minuten Rückstand auf Sieger Frankreich Rang 8.

Julia Simon und Emilien Jacquelin gewinnen souverän mit drei Nachladern vor Schweden (0+5/+38,7) und Norwegen (3+8). Tiril Eckhoff muss zwar drei Mal in die Strafrunde, doch Johannes Thingnes Boe bringt den Podestplatz dennoch ins Ziel.

Schwaiger nach Sturz: "War nicht mehr drinnen"

Schwaiger kommt nach dem ersten Schießen in einer Abfahrt zu Sturz und verliert trotz einer guten Schießleistung mit zwei Nachladern viel Zeit und übergibt mit 1:29 Minuten Rückstand auf Rang 20 liegend an Lisa Hauser. Die Tirolerin schickt nach einem Nachlader im Liegend sowie einer fehlerfreien Stehend-Leistung Simon Eder auf Rang 13 (+1:20,9) liegend ins Rennen.

Der Saalfeldner muss liegend zwei Mal nachladen, bleibt Stehend fehlerfrei und übergibt als 13. (1:59 Min.) an Felix Leitner, der liegend ebenfalls ein Mal nachladen muss, stehend aber alle fünf Scheiben trifft.

"Ich habe eigentlich recht gut in das Rennen reingefunden, habe mich läuferisch sehr gut gefühlt und wäre auch vorne (Platz 8 nach dem Liegend-Schießen/Anm.) dabei gewesen", erzählt Schwaiger. "Dann ist leider dieser Sturz passiert und mir ist das Adrenalin eingefahren. Ich habe danach so schwere Beine bekommen und habe nur gehofft, dass bei meinem Gewehr alles passt. Nach dem Sturz war leider einfach nicht mehr drinnen."

Hauser fühlt mit der Teamkollegin mit: "Mir tut es wirklich leid für Julia und ich hoffe, dass da nicht mehr passiert ist." Mit ihrem eigenen Rennen zeigt sich die 27-Jährige zufrieden: "Ich hatte ein wirklich gutes Rennen und konnte einige Plätze gut machen."

Während Eder nach einem "mittelmäßigen" Rennen in Hinblick auf die WM "noch besser in Schwung" kommen will, ist Leitner mit seiner "Leistung zufrieden." Er habe sein Rennen mehr als Einzel-Rennen gesehen und "von Anfang an Gas gegeben."

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