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ÖSV-Staffel nach Aufholjagd am Podest

Österreichs Biathlon-Staffel jubelt in Oberhof nach schlechtem Beginn doch noch:

ÖSV-Staffel nach Aufholjagd am Podest Foto: © GEPA

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Österreichs Biathlon-Herren jubeln zum Abschluss des Weltcup-Wochenendes in Oberhof über einen Podestplatz. Das ÖSV-Quartett Simon Eder, Dominik Landertinger sowie Julian und Tobias Eberhard belegt Rang drei.   

Nach einem schlechten Beginn - Startläufer Tobias Eberhard muss in die Strafrunde - holen die Österreicher Runde um Runde auf. Schlussläufer Julian Eberhard sorgt mit einem Sturz im tiefen Schnee noch für eine Schrecksekunde, Platz drei ist aber nicht gefährdet. 

Das ÖSV-Team kommt nach insgesamt sieben Nachladern mit 2:18,6 Minuten Rückstand auf den überlegenen Sieger Russland (0+6) ins Ziel, Frankreich belegt Rang zwei (1+8/+1:01,1).  

Die Österreicher holen damit den dritten Podestplatz in dieser Saison, den ersten in der Staffel seit dem Holmenkollen-Bewerb im März 2018. Schon am Mittwoch steht mit dem 10-km-Sprintbewerb der Herren in Ruhpolding das nächste Rennen auf dem Programm.

Stimmen:        

Tobias Eberhard: „Es war ein beinharter Kampf. Ich habe persönlich nicht mein bestes Rennen gezeigt, dafür meine Teamkollegen. Ich bin natürlich super happy, dass ich heute am Stockerl stehen darf."              

Simon Eder: „Das war mein bestes Rennen in dieser Woche. Ich habe immer gesagt, dass ich mit der Staffel auf das Stockerl will, weil wir einfach eine starke Mannschaft haben. Vor allem auf dieser schwierigen Station war es heute richtig geil, dass wir uns so zurückgekämpft haben. Für so einen Erfolg braucht es alle vier dazu. So wie es gelaufen ist, hat es genau gepasst. Nach dem Start hatte ich weniger Druck und habe deshalb auch voll riskieren können."          

Dominik Landertinger: „In der ersten Runde habe ich Kraft gespart und mich vor allem auf das Schießen fokussiert, weil es zum Laufen von den Verhältnissen her unglaublich schwer war. Dadurch hatte ich von der Belastung her liegend keine Probleme. Ab der zweiten Runde ist dann aber die Post abgegangen. Das Stehendschießen und die Schlussrunde haben dann gut gepasst. Ein Podestplatz ist natürlich super."

Julian Eberhard: „Die Ausgangsposition war klar. Ein Stockerlplatz war unser Ziel, auch wenn er schwer zu erreichen war. Ich musste in den ersten zwei Runden geduldig bleiben, denn ich habe gewusst, es entscheidet sich beim Stehendschießen. Genau wo wir hingekommen sind, waren richtig schwierige Bedingungen. Aber ich wusste, die Form stimmt, ich kann das schaffen. Als Dritter rausgegangen, als Dritter ins Ziel, dieser Stockerlplatz ist wunderschön und wichtig für die Mannschaft."

 

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