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J.T. Boe gibt sich bei Comeback keine Blöße

Der Norweger zeigt nach seinem krankheitsbedingten Ausfall keinerlei Schwächen und siegt souverän. Eder hält ÖSV-Fahnen hoch.

J.T. Boe gibt sich bei Comeback keine Blöße Foto: © GEPA

Als wäre er nie weg gewesen: Johannes Thingnes Boe siegt nach seiner krankheitsbedingten Weltcup-Pause weiter wie bereits davor.

Im Sprint, dem Auftaktbewerb bei der letzten Weltcup-Station auf dem Osloer Holmenkollen, sichert sich der 29-Jährige vor dem Schweden Martin Ponsiluoma den Sieg.

Boe leistet sich im Gegensatz zum Schweden einen Schießfehler, ist aber in der Loipe nicht zu schlagen. Ponsiluoma kommt mit einem Rückstand von 23,9 Sekunden ins Ziel.

Der zuletzt in Hochform agierende Benedikt Doll, Einzel-Sieger von Östersund, zeigt sich auch in Oslo wieder stark und wird Dritter (0 Fehler/+28,9 Sekunden).

Eder jagt den Fourcade-Rekord

Für Österreich hält einmal mehr Simon Eder die Fahnen hoch. Der 40-Jährige trifft alle Scheiben und wird am Ende Elfter (+1:14,2). Für den Routinier ist es der 59. "Nuller" in seiner Karriere, damit liegt er nur noch einen hinter Rekordhalter und Frankreich-Legende Martin Fourcade.

Zweitbester ÖSV-Loipenjäger wird der WM-Silberne David Komatz als 21. (1/+1:31,0). Er bringt eine ansprechende Leistung in die Loipe, am Schießstand ist der eine Fehler aufgrund der starken Schießleistungen im Bewerb aber zu viel für ein absolutes Top-Ergebnis.

Für die beiden weiteren Österreicher im Bewerb läuft es weniger gut. Sowohl Harald Lemmerer als auch Dominic Unterweger verfehlen drei Scheiben.

Für Ersteren bedeutet dies am Ende Rang 63 (+2:53,2), für Zweiteren Rang 88 (+3:37,1). Damit verpassen sie auch die Qualifikation für die Verfolgung am Samstag. Ihre Weltcup-Saison ist somit beendet. 

Am Freitag steht das erste Frauen-Rennen in Oslo am Programm. Deren Sprint geht ab 15:20 Uhr über die Bühne.


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