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Fehlerfreier Eder auch im Massenstart top

Salzburger mit sensationeller Schießleistung in Hochfilzen. Peiffer siegt im Zielsprint.

 Fehlerfreier Eder auch im Massenstart top Foto: © GEPA

Simon Eder verpasst beim Biathlon-Weltcup in Hochfilzen im Massenstart-Bewerb knapp die Top 10. Der 38-jährige Saalfeldner bleibt am Sonntag zwar fehlerfrei, kann aber auf der Schlussrunde das Tempo der Top-Athleten nicht mehr mitgehen und belegt den elften Rang.

Den Sieg holt sich Arndt Peiffer. Der Deutsche ist neben Eder der einzige fehlerfreie Athlet und setzt sich im Ziel-Sprint gegen den Schweden Martin Ponsiluoma (1 Fehler) durch. Der Norweger Tarjei Boe (1 Fehler/+9,3 Sek.) gewinnt das Duell um Rang drei gegen den Deutschen Benedikt Doll (1 Fehler/+11,7).

David Komatz wird mit einem Fehler bei der ersten Liegend-Serie als 22. zweitbester Österreicher. Julian Eberhard schießt sieben Mal daneben und muss sich mit Rang 29 von 30 Startern begnügen.

Eder mit persönlichem Rekord

"Es ist zwar schade um den Top-Ten-Platz, aber ich bin voll in meinem Fahrplan und konnte mir eigentlich nicht mehr für dieses erste Wettkampf-Trimester erwarten", freut sich Eder über einen starken Saisonstart. Läuferisch sei "mehr im Moment leider nicht drinnen". In der Weihnachtspause hofft der Routinier, auf der Loipe noch ein wenig zu legen zu können.

"72 Schuss ohne Fehler, das ist neuer Rekord", sagt Eder im ORF-Interview über eine für ihn persönlich "nette Sache". Sechs Rennen auf Topniveau, darunter zwei Top-Ten-Platzierungen (8., 9.) lieferte der Routinier beim Doppel-Wochenende in Tirol ab. "Wenn man (nur) einen Fehler schießt, muss man happy sein. Da oder dort hätte man mehr rausholen können."

Komatz ärgert sich über seinen Fehler: "Ein ungünstiger Zeitpunkt, weil dann ist die Post so richtig abgegangen." Läuferisch habe auch er bestimmt noch Potenzial, aber: "Es hat mich in erster Linie gefreut, dass ich es endlich wieder einmal in einen Massenstart geschafft habe. Es war doch sechs Jahre her." 

Peiffer, der erstmals im Massenstart triumphiert, hatte den Weltcup in der Vorwoche ausgelassen, weil seine Frau krank gewesen ist und er sich um die Kinder kümmern musste.

"Ich freue mich sehr, wir hatten keine ganz einfachen Wochen in Hochfilzen gehabt. Weil wir mit unserer Form ein bisschen gehadert haben am Donnerstag und auch mit dem Material", erzählt der 33-Jährige.

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