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Volleyball: TSV Hartberg geht historische Kooperation ein

Im österreichischen Volleyball bricht eine neue Ära an. Künftig wird mit einem italienischen Spitzenklub und einer bulgarischen Talenteschmiede kooperiert.

Volleyball: TSV Hartberg geht historische Kooperation ein Foto: © ÖVV

Der TSV Hartberg Volleyball kooperiert künftig mit dem italienischen Spitzenklub Verona Volley.

Erweitert wird die Kooperation durch die VolleyAcademy Stoytchev-Kaziyski, einer Talenteschmiede der Volleyball-Großmacht Bulgarien.

Fokus auf gemeinsamer Entwicklung junger Top-Talente

Der Fokus der Zusammenarbeit liegt auf der gemeinsamen Entwicklung junger Top-Talente in ihren unterschiedlichen Karrierephasen.

Neue Perspektiven ergeben sich durch die Verschränkung der Coaches aus den Bereichen Volleyball, Athletik, Medizin, Statistik sowie Ernährung. Zudem wird am Aufbau einer übergreifenden Wirtschaftsplattform für Sponsoren und Unternehmen der drei Länder gearbeitet.

Als Projektleiter koordiniert Gottfried Rath-Zobernig die Aktivitäten. Der frühere ÖVV-Sportdirektor spricht von einer "neuen Ära im österreichischen Volleyball".

Große Möglichkeit für junge Athleten

"Es ist gelungen, die Gemeinsamkeiten und Potenziale der Klubs herauszuarbeiten und die riesige Chance zu nützen, die ich in den Gesprächen mit allen Partnern erkannt habe. Besonders für junge Athleten wird es möglich, direkten Kontakt zur besten Liga der Welt zu knüpfen und internationales Topniveau hautnah kennen zu lernen."

Dass Verona Volley diese Kooperation eingehe, sei zudem ein Beweis für die Qualität, mit der in Hartberg und ganz Volleyball-Österreich gearbeitet wird.

"Neue Perspektiven im österreichischen Volleyballsport zu erkennen und zu öffnen, treibt mich weiterhin an und mit dieser einzigartigen Zusammenarbeit werden maßgeschneiderte Konzepte möglich, von denen auch die Wirtschaftspartner profitieren werden", so Rath-Zobernig.

Hartberg feierte letzte Saison den größten Erfolg der Vereinsgeschichte

Der Traditionsklub aus der Oststeiermark hat in der letzten Saison mit dem dritten Platz in der powerfusion Volley League Men den größten Erfolg der Vereinsgeschichte gefeiert.

Mit einem Durchschnittsalter von rund 22 Jahren und seit jeher einem der größten Anteile an heimischen Spielern der Liga ist er prädestiniert als Development-Partner für Verona Volley und der VolleyAcademy.

Manfred Schuller, Obmann des TSV Hartberg Volleyball, meint: "Die Kooperation bietet die ideale Möglichkeit Standards, die sich auf nationaler Ebene bewährt haben, in einen internationalen Vergleich zu bringen."

"Wir sind bestrebt, uns Schritt für Schritt zu entwickeln und haben nun die Gelegenheit von den Besten zu lernen. Dabei sieht sich unser Verein aber auch als Drehscheibe über den Sport hinaus gesellschaftlich und wirtschaftlich zu vernetzen."

Verona Volley schloss die letzte Saison der SuperLega Credem Banca als Viertelfinalist ab, Headcoach ist Radostin Stoytchev. Als Zuspieler im Team der HotVolleys wurde er 1996/97 Meister und Cupsieger.

Die Volleyacademy hat sich der Aufgabe verschrieben, Mädchen und Burschen die Möglichkeit zu geben ihren Lieblingssport Volleyball unter der Leitung von höchstqualifizierten Spezialisten und Spezialistinnen auszuüben.


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