Ofner, Sebastian OFN
Medjedovic, Hamad MED
Beendet
:
7:6 , 3:1
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Gegner gibt auf! Ofner in zweiter Runde von Wimbledon

Aufgrund einer Leistenverletzung muss Gegner Hamad Medjedovic im zweiten Satz aufgeben. Es wartet nun die Nummer 13 des Turniers auf den Steirer.

Gegner gibt auf! Ofner in zweiter Runde von Wimbledon Foto: © GEPA

Sebastian Ofner steht zum zweiten Mal nach 2017 in der zweiten Runde des Grand Slams von Wimbledon.

Der Steirer profitiert beim Auftakt von einer Aufgabe seines serbischen Kontrahenten Hamad Medjedovic, der sich im Tie-Break des ersten Satzes eine Leistenverletzung zuzieht und beim Stand von 7:6(8), 3:1 für Ofner w.o. gibt.

Ofner trifft in der zweiten Runde am Donnerstag auf die Nummer 13 des Turniers und der Weltrangliste, Tommy Paul. Der US-Amerikaner schlägt Johannus Monday (GBR) 6:4, 6:4, 6:2.

Das bisher einzige Duell zwischen Ofner und Paul ging beim ATP-1000 in Shanghai 2023 deutlich an den US-Spieler (6:3, 6:0).

Erster Satz noch ein enger Fight

Ofner hatte gleich im ersten Game einen Breakball gegen sich, wehrte diesen aber ebenso ab wie Medjedovic bei 2:3 und 15:40 gegen sich. Danach ging es ohne weitere Breakchancen ins spannende Tie-Break.

Der erste Doppelfehler brachte Ofner 2:3 in Rückstand, er wehrte aber bei 4:6 die ersten beiden Satzbälle von Medjedovic ab.

Beim ersten eigenen Satzball bei 7:6 passierte Ofner ein Rahmenball, dann erarbeitete sich Medjedovic Satzball Nummer drei bei 8:7. Mit einem starken Schlag gegen die Laufrichtung wehrte Ofner auch diesen ab, doch dem Serben zog es auf dem Rasen die Beine auseinander und er verletzte sich an der Leiste.

Kurioserweise nutzte Medjedovic nach einiger Zeit auf dem Boden nicht die Chance zur sofortigen medizinischen Auszeit, sondern spielte das Tie-Break weiter. Bei 9:8 nutzte dann Ofner seinen zweiten Satzball nach 59 Minuten.

Erst jetzt ließ sich der an der Leiste verletzte Serbe in der Kabine behandeln.

Fortsetzung zahlte sich für Medjedovic nicht aus

Das Match wurde erst nach fast 14 Minuten fortgesetzt. Allerdings war es kein richtiges Kräftemessen mehr, denn Medjedovic war nicht mehr der gleiche Spieler. Er bewegte sich kaum noch und schlug auch weit langsamer auf.

So gelang Ofner auch das Break zum 2:1. Bei 3:1 und 0:30 bei eigenem Aufschlag gab Medjedovic dann auf.

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