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Die Top 10 Hot Facts der US Open 2020

10 Fakten, die du beim Grand-Slam-Turnier unbedingt wissen solltest:

Die Top 10 Hot Facts der US Open 2020 Foto: © getty

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Viele Monate standen ATP- und WTA-Tour aufgrund der Coronavirus-Pandemie still und Tennis-Fans mussten sich mit spontan aufgezogenen Exhibition-Turnieren begnügen, um zumindest ein bisschen von ihren Lieblingen sehen zu können.

Innerhalb kürzester Zeit sind wir jetzt allerdings wieder mittendrin: Seit Montag kämpfen die Asse bei den US Open schon wieder um einen Grand-Slam-Titel.

Um euer vielleicht etwas eingerostetes Tennis-Wissen wieder etwas aufzufrischen, haben wir für euch die zehn wichtigsten Fakten zum Major-Event in Flushing Meadows zusammengetragen:

1. Unschlagbarer Djokovic

Die Jahres-Bilanz von Novak Djokovic kann sich sehen lassen: Alle 24 gespielten Partien konnte der serbische Weltranglisten-Erste für sich entscheiden. Dass er seine Corona-Erkrankung im Sommer gut überstanden hat, bewies der 33-Jährige mit seinem Sieg beim ATP-1000-Turnier von Cincinnati, das in New York ausgetragen wurde - die Generalprobe für die US Open. Auch beim zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres ist Djokovic der ganz große Favorit. Das bewies der Serbe auch am Montag bei seinem glatten Auftaktsieg über Damir Dzumhur (Spielbericht>>>). Fünf der letzten sieben Majors konnte der 17-fache Grand-Slam-Sieger für sich entscheiden.

2. (Fast) keine Grand-Slam-Sieger

Neben Djokovic finden sich in Abwesenheit der beiden Superstars Roger Federer und Rafael Nadal mit Marin Cilic und dem ehemaligen Weltranglisten-Ersten Andy Murray, der sich nach seiner langen Verletzungspause langsam wieder herantastet, gerade einmal zwei weitere Spieler im Hauptfeld, die bereits einmal in ihrer Karriere zumindest ein Grand-Slam-Turnier für sich entscheiden konnten. Dominic Thiem kann immerhin bereits drei Finali vorweisen.

3. Historischer Zeitraum

Seinen einzigen Grand-Slam-Titel holte Cilic im Jahr 2014 bei den US Open. Dadurch ist der Kroate mit seinen doch schon fast 32 Lebensjahren nicht nur der aktuell jüngste Herren-Einzel-Grand-Slam-Sieger sondern auch der letzte Premieren-Sieger eines Major-Turniers. Noch nie zuvor gab es in der "Open Era" einen derart langen Zeitraum ohne neuen Grand-Slam-Champion.

4. Endlich wieder eine ÖTV-Dame

Zum zweiten Mal nach 2016 steht Barbara Haas im Hauptbewerb der US Open und damit auch wieder eine österreichische Tennis-Dame im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers. Auch wenn dies vor allem durch die vielen Absagen aufgrund der Coronavirus-Pandemie zustande kam, ist dies doch zumindest ein kleines Lebenszeichen der ÖTV-Damen. Weniger Glück hatte die 24-jährige Oberösterreicherin freilich bei der Auslosung: Gleich in Runde eins wartet die ehemalige Weltranglisten-Erste Victoria Azarenka. 61.000 US-Dollar Preisgeld sind der aktuellen Nummer 139 der Welt aber auch bei einer Auftaktniederlage sicher.

5. Schwieriger Sprung vom Junioren-Tennis

Immerhin neun US-Open-Junioren-Sieger finden sich im Hauptbewerb des Grand-Slam-Turniers. Einen Erwachsenen-Titel konnte von diesen neun Akteuren allerdings nur Andy Murray nachlegen. Der Schotte scheint nach seiner langen Verletzungspause langsam wieder in Form zu kommen. In der vergangenen Woche feierte er gegen den deutschen Weltranglisten-Siebenten Alex Zverev seinen ersten Sieg über einen Top-10-Spieler seit dreieinhalb Jahren.

6. LAOLA1-Experte Jürgen Melzer

Doppelgleisig ist Jürgen Melzer in diesen Tagen in New York unterwegs: Neben seinem Start im Doppel-Hauptbewerb an der Seite des Franzosen Edouard Roger-Vasselin ist der 39-jährige Niederösterreicher auch als LAOLA1-Experte unterwegs (Backstage - wie die Stars speisen>>>). Mit seinen Background-Videos gibt er interessante Einblicke in die Hintergründe des Tennis-Zirkus. Außerdem fungiert Melzer als Vermittler zwischen ÖTV-Dame Babsi Haas und ihrem Coach Jürgen Waber, der aufgrund eines fehlendem Visums die Betreuung der Oberösterreicherin im Home-Office erledigen muss.

7. US-Durststrecke

Es ist die längste Durststrecke der US-Tennis-Herren der Geschichte in Flushing Meadows. Seit mittlerweile 17 Jahren konnte kein US-Amerikaner mehr den Titel beim wichtigsten Heim-Turnier in New York einfahren. 2003 holte sich Andy Roddick bei den US Open den einzigen Grand-Slam-Sieg seiner Karriere. Auch in diesem Jahr sind die Aussichten nicht allzu rosig: John Isner (Nummer 16 der Setzliste) und Taylor Fritz (Nummer 19) haben maximal Außenseiter-Chancen. Während es an Qualität mangelt, passt zumindest die Quantität: 21 US-Spieler sind im Herren-Einzel am Start. Das ist der höchste Wert bei einem Grand-Slam-Turnier seit den US Open 1997, als 22 Einheimische mit dabei waren.

8. Dauerbrenner Feliciano Lopez

Zwei Wochen nach den US Open 1997 bestritt übrigens Feliciano Lopez sein erstes Profi-Match. Bei den US Open 2020 ist der bald 39-jährige Spanier immer noch dabei und damit baut er auch seinen eh schon beeindruckenden Grand-Slam-Rekord weiter aus: Lopez spielt in dieser Woche sein bereits 73. Major-Turnier in Folge. Den Beginn seines Laufs hatte er als 20-jähriger Lucky Loser bei den French Open 2002.

9. Verjüngerung der Setzliste

Die Coronavirus-Pandemie und die dadurch zahlreichen Absagen vor allem älterer Spieler sorgte für eine starke Verjüngerung des Starterfelds - vor allem bei den gesetzten Spielern. 14 der 32 gesetzten Spieler sind jünger als 25 Jahre. Soviele wie seit den Australian Open 2010 nicht mehr, als ebenfalls 14 Spieler noch nicht ihr 24. Lebensjahr vollendet hatten. Gleich zehn der Top-20-Gesetzten sind unter 25 Jahren, der höchste Wert seit den US Open 2009 (10).

10. Fehlende Top-10-Damen

Mit Karolina Pliskova, Sofia Kenin, Serena Williams und Naomi Osaka sind bei den US Open 2020 gerade einmal vier Top-10-Damen am Start. Viele Stars entschieden sich aufgrund der Coronavirus-Pandemie aus Sicherheitsgründen lieber daheim zu bleiben. Das Vertrauen in die aufgezogene "Bubble" war vor allem bei den Damen gering. Vielleicht ist gerade dies die große Chance von Serena Williams, endlich ihren langersehnten 24. Grand-Slam-Titel einzufahren, mit dem sie mit Rekordsiegerin Margaret Court gleichziehen würde. Seit ihrem letzten Major-Sieg in Melbourne 2017 verlor sie vier Grand-Slam-Finali hintereinander.

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