ÖTV-Knalleffekt: Nummer 51 der Welt wird Österreicherin!
Die Russin Anastasia Potapova spielt künftig für Österreich!
Knalleffekt im österreichischen Tennissport!
Anastasia Potapova - Nummer 51 der WTA-Weltrangliste - erhält die österreichische Staatsbürgerschaft und spielt künftig für den ÖTV.
Das bestätigt der Verband am Donnerstag auf seiner Homepage. "Wir heißen sie herzlich in der österreichischen Tennisfamilie willkommen“, so ÖTV-Präsident Martin Ohneberg.
Potapova sei "eine sportliche Bereicherung", man freue sich "auf ihren Beitrag zur Weiterentwicklung" des ÖTV-Teams. Der Verband weist in der Meldung zudem darauf hin, dass "sämtliche gesetzlichen, administrativen und sportrechtlichen Voraussetzungen" erfüllt wurden.
"Neues Heimatland"
Im Fokus stünden "die sportliche Perspektive und die Förderung des österreichischen Damentennis."
Die 24-Jährige, die im russischen Saratov geboren wurde, verkündet den Nationenwechsel parallel via "Instagram": "Ich freue mich sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass mein Antrag auf Staatsbürgerschaft von der österreichischen Regierung angenommen wurde."
Österreich sei "ein Ort, den ich liebe, der unglaublich einladend ist und an dem ich mich rundum zu Hause fühle. Ich liebe es, in Wien zu sein, und freue mich darauf, dort mein zweites Zuhause zu finden." Abschließend verkündet Potapova, dass sie "ihr neues Heimatland" ab 2026 auf der internationalen Tennis-Bühne vertreten werde.
Grabher-Bezwingerin neue Nummer eins
Dass Potapova von nun an für Österreich auf dem Court stehen wird, kann als sportlicher Coup interpretiert werden.
Die Neo-Österreicherin weist ein Career-High von Rang 21 in der Weltrangliste auf, 2024 stand sie im Achtelfinale der French Open.
Im Jahr 2023 gewann sie das "Upper Austria Ladies Linz", heuer krönte sie sich beim WTA-250-Turnier in Cluj zur Siegerin. Auf dem Weg ins Finale schlug sie Julia Grabher, die als aktuelle Nummer 91 der Welt somit nicht mehr die bestplatzierte Österreicherin ist.